"Wir freuen uns schon wieder alle sehr. Auch die Anwohner fühlen sich durch den Markt nicht gestört." Über 90 Stände locken in der Vorburg, auf dem Andreasmarkt und der Albert-Steeger-Straße. "Es wird gewohnt wenig gastronomische Angebote geben. Wir legen den Schwerpunkt auf Selbstgearbeitetes und Besonderes. Deswegen achten wir darauf, wer sich hier mit seinem Angebot präsentieren möchte. Es muss ein angenehmer Mix sein", erklärt Peter Winkmann

Es gibt skurrile Holzobjekte, Linner Filztaschen, eigenwillige Mode- oder Wohnaccessoires, Lichtelemente, Krippenzubehör und vieles mehr. Auch frisch geschlagene Weihnachtsbäume aus Osterath sind wieder im Angebot. "Die halten auch garantiert bis Heiligabend und darüber hinaus", verspricht der Experte.

Besonders freuen sich die Schützenbrüder, in diesem Jahr eigene Weihnachtsbuden aufbauen zu können. 21 Holzhäuschen hat Ex-König Siggi Blümel mit seinem 20-köpfigen Team gebaut. In ihrer Freizeit haben die Helfer fünf Wochen lang gezimmert und geschraubt. Gut 500 Euro an Material kostet eine solche Bude. Paten haben je Bude 100 Euro davon gespendet. Die Namen der Privatpersonen oder Vereine sind auf Messingschildern an den Häuschen zu lesen. Neu auf dem Markt ist in diesem Jahr unter anderem ein Kartoffelhaus und der Raclette-Stand der Linner Sappeure. Der Nikolaus, gespielt von Georg Schicks, wird mit seinen Engeln die Kinder an beiden Tagen besuchen und freut sich auf viele Gedichte. Als Belohnung gibt's Süßes, Obst und Nüsse. Für Adventsstimmung sorgen auch Chöre, Blechbläser und die niederländische Band Ex Gaer Gedaon, die auf dem Markt umherstreifen wird.

Mitmachaktionen locken nicht nur die jungen Besucher. Auch Erwachsene staunen, wenn Eisen geschmiedet wird und die Funken fliegen. Stärken können sich Besucher mit Bratwurst, Reibekuchen, Weihnachtsbrot, Räucherfisch oder Grünkohl. Auch Glühwein darf nicht fehlen. Mit dem wird dann auf's Jubiläum angestoßen.