Über die Stadt- und Wahlkreisgrenzen hinweg hatten sich Oellers und Abgeordnetenkollege Marc Blondin in den vergangenen Monaten immer wieder für eine Erhöhung der Landeszuschüsse eingesetzt. Es gab mehrere Gespräche mit Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und ihrem Staatssekretär sowie den Kultur- und Finanzpolitikern der eigenen Fraktion. "Wir sind dankbar und glücklich, dass wir schon nach wenigen Monaten unser Versprechen einlösen können, unser Theater durch höhere Zuschüsse dauerhaft zu stärken", erklärt Britta Oellers.

"Wir haben im Stadtrat mit dem neuen Theaterpakt bereits gute Vorarbeit geleitstet. Zusammen mit der zusätzlichen Förderung des Landes, passen diese Bausteine nun bestens ineinander", ergänzt Blondin, der auch CDU-Vorsitzender in Krefeld ist. Das Theater habe bereits zahlreiche Sparmöglichkeiten umgesetzt - hier sei der Spielraum ausgeschöpft, zumal insbesondere die Personalkosten regelmäßig gestiegen seien: "Das Theater hat nun Planungssicherheit, außerdem ist ohne diese ständigen Zukunftssorgen auch die kreative kulturelle Arbeit viel besser möglich", erklärt Blondin. Nachdem die Pläne gestern im Kulturausschuss des Landes vorgestellt worden sind, soll der Landtag sie voraussichtlich Ende März beschließen. Die Förderung besteht aus zwei Komponenten: einer Basis- und einer Zusatzförderung. Die Basisförderung dient der finanziellen Stabilisierung des Theaters. Die Zusatzförderung soll die künstlerische Weiterentwicklung unterstützen. Britta Oellers: "Wir sind überzeugt, dass unser Theater mit dem engagierten und innovativen Intendanten Michael Grosse gute Ideen haben und Krefeld von dieser Zusatzförderung profitieren wird."