Krefeld 40 Jahre Seniorenbeirat: Großes Fest im Rathaus

Krefeld · Das parteipolitisch unabhängige Gremium besteht aus 20 stimmberechtigten, ehrenamtlich engagierten Mitgliedern,

Vor 40 Jahren haben die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände und die Stadt Krefeld den Seniorenbeirat ins Leben gerufen. Das parteipolitisch unabhängige Gremium besteht aus 20 stimmberechtigten, ehrenamtlich engagierten Mitgliedern, die mindestens 60 Jahre alt sind. Sie sind Ansprechpartner für alle Krefelder Senioren und vertreten deren Interessen gegenüber den Gremien der Stadt, anderen Institutionen und auch gegenüber Firmen oder Privatpersonen. Sie nehmen Anregungen und Beschwerden aus der Bevölkerung entgegen und geben diese an die entsprechenden Stellen weiter. Einzelne Mitglieder des Seniorenbeirats nehmen auch beratend an den Sitzungen des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Senioren, der Bezirksvertretungen und der Krefelder Gesundheitskonferenz teil. Überregional sind sie in der Landesseniorenvertretung NRW vertreten. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens lädt Oberbürgermeister Frank Meyer im Juni zum Festakt ins Rathaus ein.

Jochen Hochkamer, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, ist seit einigen Jahren Vorsitzender des Seniorenbeirats. "In den 40 Jahren unseres Bestehens hat sich das eingeübte Modell bewährt, dass immer einer der Geschäftsführer der Wohlfahrtsverbände den Vorsitz übernimmt", berichtet er. "Die Mitglieder selbst werden von den Wohlfahrtsverbänden (Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt, Der Paritätische, Deutsches Rotes Kreuz, Jüdische Gemeinde) der evangelischen und katholischen Kirche, dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Stadt Krefeld entsandt", sagt Hochkamer. Zudem entsenden die Fraktionen im Stadtrat je eine beratende Vertretung in den Seniorenbeirat.

Telefonisch können die Krefelder Bürger den Seniorenbeirat unter der Rufnummer 02151 863571 im Krefelder Rathaus erreichen. Hier gibt es zum Beispiel Auskünfte zum Thema Barrierefreiheit, Informationen über Angebote im öffentlichen Personennahverkehr der SWK Mobil (Senioren- und Sozialticket, Sitzmöglichkeiten an Haltestellen, Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln mit Rollator), die Entwicklung altengerechter Wohnquartiere oder neue Gesetzgebungen und ihre Auswirkungen.

Nützliche Informationen in Papierform gibt es in Form des Seniorenwegweisers "Grau und Schlau". Er liegt im Rathaus aus und beinhaltet Wissenswertes zu den Themen Wohnen im Alter, Gesundheit und Pflege, Bildung und Kultur, Freizeit und Sport, wie auch Adressen, Angebote und Beratungsangebote der Stadtverwaltung und der Wohlfahrtsverbände.

(RP)
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