Krefeld A 57: Kämpfen für die Tunnel-Trog-Lösung

Krefeld · Baudezernent Thomas Visser informierte den Planungsausschuss gestern Abend über den aktuellen Stand der Planungen über den sechsspurigen Ausbau der A57. In einem Gespräch Ende vergangener Woche habe die Landesbauverwaltung erklärt, dass der Bund im Frühjahr 2007 eine Grundsatzentscheidung über die Variante fällen wolle. Zuvor würden Mitte Dezember die Träger öffentlicher Belange, also auch die Stadt Krefeld, gehört. Ende 2007 wolle der Bund dann die abschließende Entscheidung treffen. „Wir haben in dem Gespräch deutlich gemacht, dass es aus Krefelder Sicht keinen Ermessungsspielraum gebe und dass wir die Tunnel-Trog-Lösung fordern“, sagte Visser. Die beiden anderen Varianten sehen oberirdische Lösungen mit symmetrischer oder asymmetrischer Verbreiterung der Trasse vor. – Die Fraktionen begrüßten und unterstrichen die Forderung der Stadt Krefeld nach der Tunnel-Trog-Lösung. Jürgen Wettingfeld (CDU): „Wir werden um diese Lösung kämpfen. Es wäre wünschenswert, wenn es diesbezüglich auch zu einer konzertierten Aktion unserer Bundestagsabgeordneten käme.“

Baudezernent Thomas Visser informierte den Planungsausschuss gestern Abend über den aktuellen Stand der Planungen über den sechsspurigen Ausbau der A 57. In einem Gespräch Ende vergangener Woche habe die Landesbauverwaltung erklärt, dass der Bund im Frühjahr 2007 eine Grundsatzentscheidung über die Variante fällen wolle. Zuvor würden Mitte Dezember die Träger öffentlicher Belange, also auch die Stadt Krefeld, gehört. Ende 2007 wolle der Bund dann die abschließende Entscheidung treffen. „Wir haben in dem Gespräch deutlich gemacht, dass es aus Krefelder Sicht keinen Ermessungsspielraum gebe und dass wir die Tunnel-Trog-Lösung fordern“, sagte Visser. Die beiden anderen Varianten sehen oberirdische Lösungen mit symmetrischer oder asymmetrischer Verbreiterung der Trasse vor. – Die Fraktionen begrüßten und unterstrichen die Forderung der Stadt Krefeld nach der Tunnel-Trog-Lösung. Jürgen Wettingfeld (CDU): „Wir werden um diese Lösung kämpfen. Es wäre wünschenswert, wenn es diesbezüglich auch zu einer konzertierten Aktion unserer Bundestagsabgeordneten käme.“

Geraume Zeit wandten die Fraktionen für die Beratung über die Änderung des Bebauungsplans 314 südlich Uerdinger Straße zwischen Schönwasser- und Eichendorffstraße auf. An letzterer Straße besteht eine Baulücke, die nach Auffassung aller Fraktionen geschlossen werden sollte. Deshalb, so SPD und CDU, sollte das umfassende Verfahren zur Änderung eingeleitet werden. Der Investor müsse schließlich einen schwierigen Kosens finden, um das neue Gebäude zwischen der zu hohen fünfgeschossigen Bebauung am Rand der Uerdinger Straße und dem zweigeschossigen denkmalgeschützten Haus an der Eichendorffstraße einzupassen, so Helmut Späth (SPD). Die FDP stellte fest, dass der gültige B-Plan doch eine zweigeschossige Bebauung zulasse, und die Grünen befürchteten, dass der Investor durch eine größere Bebauung nur mehr Profit herausholen wolle. SPD und CDU setzten sich mit ihrer Auffassung durch und beschlossen die Änderung gegen FDP und Grüne.

(RP)
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