Unfall auf A44 Verletzter Autofahrer über "WhatsApp" geortet und gerettet

Krefeld/ Willich · Am Mittwochabend hat die Polizei einen verletzten Autofahrer dank einer Ortung über den Textnachrichtendienst "WhatsApp" geortet und gerettet. Der Mann konnte wegen seiner Verletzungen nicht sprechen.

Wie die Polizei mitteilte, kam es gegen 22.15 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache zu dem Unfall auf der A44 bei Krefeld. Der 19 Jahre alte Mann war mit seinem Auto in der Ausfahrt Krefeld-Forstwald von der Fahrbahn abgekommen, umgekippt und in ein Gebüsch geschleudert worden. Das Auto blieb auf der Fahrerseite liegen.

Schwer verletzt und im Auto eingeschlossen schrieb der Mann seiner Lebensgefährtin eine WhatsApp-Nachricht, dass er einen Autounfall gehabt habe und aufgrund der schweren Verletzung auch nicht mehr sprechen könne. Über den genauen Unfallort konnt er keine Angaben machen. Die Lebensgefährtin wählte daraufhin den Notruf und informierte den Disponenten der Feuerwehr-Leitstelle über den Unfall.

Der Disponent stellte nun ebenfalls per WhatsApp Kontakt zum Verletzten her und forderte ihn auf, seinen Standort per WhatsApp zu senden. Als dann der konkrete Einsatzort feststand, konnten die bereits im Vorfeld alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zur Unfallstelle gelenkt werden.

Der Unfallfahrer wurde von der Feuerwehr schwer verletzt aus dem Fahrzeug befreit und ins Krankenhaus gebracht. Da sich die Einsatzstelle im Grenzgebiet zwischen Krefeld und dem Kreis Viersen befand, wurden sowohl Kräfte der Feuerwehr Willich, als auch der Feuerwehr Krefeld alarmiert.

(skr)
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