Krefeld Appellweg: Neuer Plan lässt Ascheplatz unbebaut
Krefeld · Die Variante sieht statt 26 Häusern nur sieben oder acht vor. Der Prüfungsauftrag an die Verwaltung wurde vertagt.
Für die Sitzung der Bezirksvertretung Nord am Donnerstagabend hatte Ralph-Harry Klaer für die SPD beantragt, die Verwaltung möge die Genehmigungsfähigkeit einer Variante D für die Fläche am Appellweg gegenüber der Hubert-Houben-Kampfbahn prüfen. Diese Variante, die auf die Bebauung des Asche-Sportplatzes verzichtet, sei ihr nicht bekannt, erklärte die CDU. Auf ihren Wunsch hin wurde der Tagesordnungspunkt deshalb auf die nächste Sitzung vertagt. Man wolle das Thema zuvor in einem zweiten internen Gespräch im Beisein von Vertretern des Bürgervereins, der Schwimmvereinigung Krefeld (SVK) und des KTSV Preussen diskutieren.
Der KTSV hat - wie berichtet - mehrfach deutlich darauf hingewiesen, dass er für sein Überleben auf den Erhalt des Ascheplatzes für Training und Spielbetrieb angewiesen ist. Die ersten drei, bereits veröffentlichten, Planungsvarianten sehen auf dem Gelände des ehemaligen Postsportvereins und des besagten Platzes eine Bebauung mit 26 Einfamilienhäusern sowie eine sechsgruppige Kindertagesstätte mit jeweils anderem Standort auf dieser Fläche vor. Nach der Variante D würden der Ascheplatz erhalten und nur noch sieben oder acht Einfamilienhäuser errichtet. Gegen die Kita bestehen von keiner Seite Einwände.