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Krefeld Auf dem Weg zum Weltkulturerbe

Krefeld · In Krefeld wächst die Zuversicht, dass Gelduba als Unesco-Weltkulturerbe anerkannt wird. Der einstige römische Garnisonsort im heutigen Gellep liegt am Niedergermanischen Limes und soll als Teil der internationalen Unesco-Welterbestätte "Grenzen des Römischen Imperiums" aufgenommen werden. Anke Drießen-Segert, Sprecherin der SPD im Kultur- und Denkmalausschuss sagt, es soll "Anzeichen dafür geben, dass die Bewerbung positiv beschieden wird" und beantragt für die nächste Sitzung des Ausschusses einen Bericht von der Verwaltung über den aktuellen Stand.

 Der Goldhelm des Fürsten Arpvar ist der bedeutendste Fund von Gellep. Er wurde 1962 aus einem Grab aus der Merowingerzeit um 500 nach Christus geborgen.

Der Goldhelm des Fürsten Arpvar ist der bedeutendste Fund von Gellep. Er wurde 1962 aus einem Grab aus der Merowingerzeit um 500 nach Christus geborgen.

Foto: Thomas Lammertz

Die Bundesländer NRW und Rheinland-Pfalz hatten gemeinsam mit den Niederlanden eine Vereinbarung für die Anmeldung bei der Unesco unterzeichnet.

Christoph Reichmann, Leiter der Museen Burg Linn, ist zuversichtlich, dass die Unesco zustimmen wird. "Das wird nicht vor 2020 entschieden, die Prüfungen laufen noch. Aber wir haben gute Chancen, weil die Nachbargrundstücke, der Hadrianswall in Großbritannien (seit 1987) und der obergermanisch-rätische Limes (seit 2005) bereits Weltkulturerbe sind." Gelduba wäre quasi das fehlende Glied in der Kette.

Das nächste Arbeitstreffen der Beteiligten im Landesmuseum Bonn ist am Freitag, 29. April.

(ped)
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