Krefeld Bahn baut Oppumer Bahnhof für 5,5 Millionen Euro um

Krefeld · Die Deutsche Bahn macht ernst: Mehrfach hat sie in den vergangenen Jahren angekündigt, den Oppumer Bahnhof umbauen zu wollen. Jetzt steht der Termin fest. Am 22. März 2014 sollen die Umbauarbeiten starten, die ein Jahr dauern und das Gesicht des Oppumer Bahnhofs komplett verändern.

 Bahnhof Oppum – die Sanierung startet schon in wenigen Wochen. Ein Jahr sollen die Bauarbeiten dauern.

Bahnhof Oppum – die Sanierung startet schon in wenigen Wochen. Ein Jahr sollen die Bauarbeiten dauern.

Foto: Thomas Lammertz

Auf Einladung des Vorsitzenden des städtischen Bauausschusses, Jürgen Wettingfeld (CDU), hat jetzt ein Vertreter der Deutschen Bahn in Oppum vor Ort Politik und Verwaltung über die Pläne informiert.

5,5 Millionen Euro will die Bahn nach neuen Berechnungen in den Oppumer Bahnhof investieren. Die Sanierung des Bahnhofes Oppum ist Bestandteil der Modernisierungsoffensive Nordrhein-Westfalen (MOF 2). In diesem Rahmen investieren Land, Bund und Bahn gemeinsam 415 Millionen Euro in die Modernisierung von 108 kleinen und mittleren Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen — darunter auch Oppum.

Wie der Bahnvertreter erläuterte, sind mehrere Maßnahmen geplant, um das Erscheinungsbild des Bahnhofs zu verbessern: Die Bahnsteige sollen erhöht werden, um den stufenlosen Einstieg zu gewährleisten, Aufzüge sollen eingebaut werden, die Aufenthaltsqualität soll durch neue Ausstattungselemente verbessert werden, die Bahnhofsüberdachung wird saniert oder neu gebaut, neue Wegeleitung und Informationstechnik wird installiert.

Die Modernisierung soll bei laufendem Betrieb erfolgen, wie die Bahn erklärte. Oppumer Bürger müssen mit Beeinträchtigungen durch die Baustelle rechnen.

Zu dem Treffen am Oppumer Bahnhof kamen neben den Bezirksvertretern Anja Peters (CDU), Helmut Späth (SPD), Axel Müller (Bündnis 90/Die Grünen), Joachim C. Heitmann (FDP) und Jürgen Junginger (Die Linke) mit Bauamtsleiter Hartmut Könner, Norbert Hudde (Fachbereich Planung) und Dietmar Siegert (Wohnstätte) auch Vertreter der Stadt Krefeld. Wettingfeld hatte auch sie eingeladen, weil die Wohnstätte an der Ecke Maybachstraße/Werkstättenstraße in direkter Nachbarschaft ein Wohn- und Geschäftshaus baut und die Stadt Krefeld die Gestaltung des Vorplatzes zum Bahnhof übernimmt.

Eine Vorstellung von der Gestaltung des Vorplatzes habe die Stadt bereits, wie Jürgen Wettingfeld erklärte. Die Ausbauplanung soll die Stadt in der Sitzung der Bezirksvertretung Oppum/Linn am 27. März vorstellen. "Unter der Voraussetzung, dass dieser Plan die Zustimmung der Bezirksvertretung findet, wird sich dieser Oppumer Bereich im neuen Glanz präsentieren", sagte Jürgen Wettingfeld.

(sep)
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