Fotos Beatles-Ausstellung im Großmarkt
Schwarzes Vinyl wäre zu langweilig: Armin Richly (l.) präsentiert eine knallgelbe Pepper-LP aus Frankreich, Frank Hänschen eine mit hippiebuntem Pepper-Logo. Hinten an der Wand ist eine Scheibe mit apfelgrünem Apple-Label. Allein in England veröffentlichten die Beatles 13 LPs, 13 EPs (Extended Plays) und 22 Singles.
Rarität zum Ausschneiden. Der ersten Auflage der LP lagen Bastelbögen bei. Hänschen hat sein Exemplar über die Jahrzehnte gerettet. „Es gab auch Aufkleber. Die habe ich als Student auf meinen Schrank geklebt. Ärgerlich.“
Wer ist Wer? Ein Booklet erklärt, wer die Figuren sind. Am rechten Bildrand – unter dem Scheinwerfer – haben die Beatles noch Hitler hinein montieren lassen, der in der Covergruppe nicht zu sehen ist, weil die Plattenfirma Proteste befürchtet hatte.
Flower Power bei den Beatles: Der Bandname ist aus roten Hyazinthen zusammengesetzt. Die Pepper-Plattenhüllen gelten bis heute als Ikonen der Cover-Kunst und sind mit viel Fantasie montiert worden. „Am Sgt.-Pepper-Album hat man 129 Tage gebastelt“, sagt Hänschen.
Klangvoll in Gelb: In Frankreich wurden in den 1970er Jahren nach der Auflösung der Band bonbonbunte Schallplatten gepresst. Die Titel und ihre Spieldauer sind jeweils auf dem Firmen-Aufkleber aufgelistet. Immer an erster Stelle: der Titelsong.
Das Cover von 1978 zeigt wieder die „Promis“, die auch das Original schmückten – von Albert Einstein bis Marlene Dietrich. Das Cover entstand in Zusammenarbeit von Art Director Robert Fraser, Pop-Art-Künstler Peter Blake, Fotograf Michael Cooper und Paul McCartney.
Die Fab Four: Wer das Album aufklappt, sieht die „Pilzköpfe“ Ringo Starr, John Lennon, Paul McCartney und George Harrison (v.l.) mit schon etwas rebellischeren Frisuren, Schnurrbärten und extravaganten Fantasie-Uniformen. Das Album wurde schon am Veröffentlichungstag so oft verkauft, dass es für eine Goldene Schallplatte reichte.