Krefeld Bewegungsparcours für Fischeln geplant

Krefeld · Jubiläumsjahr 2018 in Fischeln: Markuskirche, Stadtpark-Förderer und Mundart-Liebhaber feiern runde Geburtstage. Die Politik beschäftigt sich mit Rathaus,- Haltestellen,- und Dorfplatz-Umbau. Und im Stadtpark soll Schönes entstehen.

 Mit Schwung und frischen Ideen für Fischeln starten Bernd Scheelen, Vorsitzender des Stadtpark-Fördervereins, Reiner Schütt, Bürgervereinsvorsitzender sowie Karin Klein vom Fischelner Turnverein ins neue Jahr. Sie planen gemeinsam einen Bewegungsparcours für Erwachsene, der im Stadtpark entstehen soll.

Mit Schwung und frischen Ideen für Fischeln starten Bernd Scheelen, Vorsitzender des Stadtpark-Fördervereins, Reiner Schütt, Bürgervereinsvorsitzender sowie Karin Klein vom Fischelner Turnverein ins neue Jahr. Sie planen gemeinsam einen Bewegungsparcours für Erwachsene, der im Stadtpark entstehen soll.

Foto: Lammertz

2018 wird in Fischeln ein Jahr der Jubiläen: Die Markuskirche feiert, wie berichtet, mit einem über das Jahr verteilten bunten Strauß von Veranstaltungen ihren 60. Geburtstag. Der Verein der Freunde und Förderer des Fischelner Stadtparks wird 25, die Boulebahn im Park zehn Jahre alt. Und die beliebten, stets ausverkauften Mundartabende begehen mit drei Vorstellungen im März einen runden 20. Geburtstag. Viel Heiteres kommt also auf die Fischelner in diesem Jahr zu. Gleichzeitig haben Werbering, Bürgerverein und die lokale Politik bereits wieder viele Themen im Blick, die im nächsten Jahr in Krefelds größtem Stadtteil angestoßen oder weiterverfolgt werden sollen.

Bürgerverein, der Fischelner Turnverein sowie die Stadtpark-Förderer haben ein großes Projekt ins Visier genommen: Erste Gespräche zur Errichtung eines Bewegungsparcours im Stadtpark zwischen Kölner Straße und Mühlenfeld sind im Gange. Wie Bürgervereins-Vorsitzender Reiner Schütt berichtet, haben sich die Vereinsvertreter für erste Sondierungen zusammen gesetzt. In den nächsten Monaten sollen nicht nur Ideen für die Gestaltung eines solchen Parcours mit der Zielgruppe Erwachsene zusammen getragen werden. Natürlich müsse auch über Finanzierung und den möglichen Standort gesprochen werden. "Für die Realisierung werden wir sicherlich auf Spenden angewiesen sein", sagt Schütt. Bereits zusammen hat der Bürgerverein die Mittel, um auf dem Spielplatz Wetscheshof eine Doppelschaukel zu errichten. Beim Spielplatzfest im Sommer hatten Kinder den Wunsch nach einer "normalen" Schaukel geäußert, die der Bürgerverein in Abstimmung mit dem Grünflächenamt nun anschaffen will.

Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm sieht dem lang geforderten barrierefreien Umbau des Fischelner Rathauses mit Freude entgegen. "Es hat bereits eine Begehung mit dem Architekten gegeben, der gute Vorschläge entwickelt hat, wie man im Gebäude einen Aufzug installieren könnte, der aber auch Ideen für die Nutzung und eine neue Aufteilung des Gebäudes hat." Ein Projekt, das für die SPD-Frau eine, wie sie sagt, "Herzensangelegenheit" ist. "Es wäre natürlich auch wünschenswert, dass ein barrierefreies Rathaus auch barrierefrei zu erreichen ist", sagt sie und will sich in diesem Jahr auch für eine Sanierung von Gehwegen, zuvorderst des Teilstücks am Rathausgarten einsetzen. Den Vorstoß von SWK-Mobil-Chef Guido Stilling, nun eventuell doch auf die Haltestelle Clemensstraße verzichten zu wollen, befürwortet Nottebohm nicht.

Werbering-Vorsitzender Robert Reichling fordert, dass die Stadt in diesem Jahr die Bereitsstellung von Geldern für die Planung des gewünschten "Dorfplatzes" vor dem Volksbank-Neubau konkretisiert. "Es sollte ein Ingenieurbüro damit beauftragt werden, Ideen zu entwickeln", wie ein "Shared Space" als Mittel zur Verkehrsberuhigung auf diesem Teilstück der Kölner Straße realisiert werden könnte. Der geplante Runde Tisch sei ein erster Schritt in diese Richtung. Er könnte sich, wie Doris Nottebohm auch, eine Verlegung der Haltestelle Clemensstraße Richtung Süden vorstellen. Wichtiges Anliegen ist für Reichling weiterhin, die Rahmenbedingungen für die Geschäftswelt optimal zu gestalten. Deshalb lehnt der Vorsitzende den Wegfall von Parkplätzen etwa im Rahmen des Haltestellen-Umbaus auch vehement ab: "Wir brauchen für Fischeln dringend ein Parkraumkonzept", fordert der Vorsitzende von der Verwaltung ein.

Geplant ist auch der Baubeginn für eine Pflegeeinrichtung an der Hafelsstraße. Auf dem ehemaligen Gelände der Pfadfinder entstehen nicht nur 32 Pflegeplätze, sondern auch 22 barrierefreie Wohnungen.

(RP)
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