Krefeld Bürgerstiftung Krefeld initiiert das Physik-Projekt "Miniphänomenta"

Krefeld · Die Bürgerstiftung Krefeld und das Cares Council von Gargill haben das Projekt "Miniphänomenta" in Krefeld initiiert. Die Idee: Grundschüler können physikalische Phänomene an sechs Modellen spielerisch erforschen. Die Objekte der Krefelder Miniphänomenta sind als Wanderausstellung konzipiert. Bei Interesse können sich Krefelder Grundschulen an die Bürgerstiftung wenden.

Wenn Kinder in Deutschland ihre Grundschulzeit hinter sich gebracht haben, sind etwa zehn Prozent ihrer Vorstellungen über Natur und Technik im schulischen Zusammenhang entstanden, 70 Prozent aber durch die Medien. So sei es nicht verwunderlich, dass ein nahezu vollständiger Mangel an einschlägigen Erfahrungen vorhanden ist und sich spezifische Interessen kaum entwickeln können, sagt Bürgerstiftungs-Vorsitzender Markus Prehn.

Das Projekt soll dazu beitragen, dass sich die Krefelder Schüler über eigenes Experimentieren mit den Gegebenheiten ihrer Umwelt auseinandersetzen. Dazu haben Mitarbeiter der Firma Cargill um Zeitstifterin Anna Blümel sechs Modelle der Miniphänomenta ehrenamtlich gebaut. Das "Klopfophon", auf dem durch das Bespielen mit Flip-Flops auf unterschiedlich langen Kunststoffröhren verschiedene Töne erzeugt werden, ist das Highlight der Modelle. Aber auch der "Wärmetaster", der beim Berühren von unterschiedlichen Materialien andere Temperaturen anzeigt, obwohl die eigene Hand immer gleich warm ist, gehört neben dem "Blick in die Unendlichkeit", dem Pendel, dem Farbfilter und einem magnetischen Feld zu den erlebbaren physischen Phänomenen.

Kontakt: Telefon 3600060, E-Mail: info@buergerstiftung-krefeld.net

(RP)
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