Krefeld BV Oppum: Aus "Haus Kagawa" wird "Haus Dojo"

Krefeld · Zur Mitgliederversammlung hatte jetzt der Bürgerverein Oppum Flüchtlingskoordinator Hansgeorg Rehbein und Michael Fiedler, Bereichsleiter bei der evangelischen Kinder- und Familienhilfe Bruckhausen, eingeladen.

Hansgeorg Rehbein untermauerte seinen Vortrag mit Zahlen und Fakten zur Belegung der Flüchtlingsunterkünfte in Oppum. Er erklärte, dass von allen Stadtteilen in Krefeld Oppum die höchste Belegung habe. Darum sei die ehrenamtliche Mithilfe der wesentliche Schlüssel zur Integration. Der Flüchtlingskoordinator lobte die schon begonnenen Gespräche mit über 20 Helfern in Oppum.

Die Betreuung von Flüchtlingen war auch das Thema von Michael Fiedler. Das von der Evgl. Kirchengemeinde bisher genutzte Gebäude "Haus Kagawa" werde nun von der Evgl. Kinder- und Familienhilfe Bruckhausen übernommen, berichtete er. Nach einem Umbau werde das Haus den Namen "Dojo" - auch japanisch wie Kagawa - tragen. Dies bedeutet "Stätte der Meditation und des Neubeginns" bzw. "Start auf einen neuen Lebensweg". Ziel sei es, dort acht unbegleitete, minderjährige Flüchtlingskinder mit vier Pädagogen, einer Teilzeitkraft und einer Hauswirtschafterin zu betreuen. Das "Haus Dojo" wird ab dem 1. September bezogen.

In der Nachwahl zum Vorstand wurden in der Funktion des stellvertretenden Kassierers Carsten Schmidt und als Beisitzer Susanne Szepan und Udo Degen gewählt.

(RP)
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