Krefeld CDU fordert Gespräche zum Thema "Schule"

Krefeld · CDU sieht die erfolgreiche Umsetzung des Kreditprogramms "Gute Schule 2020" in Krefeld in Gefahr.

Die CDU-Ratsfraktion sieht die erfolgreiche Umsetzung des Kreditprogramms "Gute Schule 2020" in Gefahr. "Nicht nur Krefeld saniert seine Schulen. Es ist fraglich, ob genug Handwerksunternehmen Aufträge annehmen können, um die Krefelder Schulen rechtzeitig zu sanieren. Ebenso fehlen aus unserer Sicht immer noch Verwaltungsmitarbeiter, um die einzelnen Projekte umzusetzen. Aus diesem Grund fordern wir die Einsetzung eines Runden Tisches mit Vertretern der lokalen Handwerkerschaft", erklärt Stefanie Neukirchner, schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion.

Durch das Programm "Gute Schule 2020" stehen der Stadt Krefeld pro Jahr rund 7,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel können höchstens ein Jahr aufgeschoben werden. Dann verfallen sie. "Jetzt müssen die ersten Baumaßnahmen anlaufen, um die gesamte Kreditsumme zu nutzen. Aus unserer Sicht brauchen wir daher eine Abstimmung mit der lokalen Handwerkerschaft. Ohne die geht nichts", mahnt Neukirchner.

Teilnehmer des "Runden Tisches" könnten aus Sicht der CDU neben der Verwaltung auch Vertreter der lokalen Handwerkerschaft sein. Inhalt des Treffens sei die fristgerechte Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen der Stadt. Die Politik soll als Beobachter an dem "Runden Tisch" teilnehmen. "Aufgabe der Ratsmitglieder ist es, die politischen Beschlüsse zum Bauprogramm zu kontrollieren. Wir sind gespannt, ob die Investitionen von bis zu 99 Millionen Euro in die Schulen bis 2021 auch tatsächlich kommen, wie es der SPD-OB Frank Meyer versprochen hat", erklärt Neukirchner. Bereits im April hatte die CDU-Fraktion einen Antrag an die Verwaltung gestellt, in dem Informationen über die aktuelle Personalsituation vor dem Hintergrund der Umsetzung der verschiedenen Baumaßnahmen der Stadt erbeten wurden.

(RP)
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