Krefeld Commerzbank 110 Jahre in Krefeld

Krefeld · Anlässlich des Jubiläums lädt das Kreditinstitut für den morgigen Donnerstag zu einem Aktionstag der offenen Tür an die Rheinstraße ein.

 Im Frühjahr 1950 bezog die Commerzbank das neu errichtete Bankgebäude an der Rheinstraße 46-52. Dort befindet sich die Bank noch heute.

Im Frühjahr 1950 bezog die Commerzbank das neu errichtete Bankgebäude an der Rheinstraße 46-52. Dort befindet sich die Bank noch heute.

Foto: Commerzbank

Die Commerzbank Krefeld kann jetzt auf 110 Jahre Geschichte zurückblicken. Aus diesem Anlass lädt das Kreditinstitut an der Rheinstraße 46-52 für den morgigen Donnerstag zu einem Aktionstag der offnen Tür ein, um unter anderem mit den Mitarbeitern auch persönliche Gespräche führen zu können. "Unser 110-jähriges Bestehen in Krefeld möchten wir gemeinsam mit unseren Kunden feiern", erklärt Filialdirektor Sascha Luig.

Am 1. Januar 1905 eröffnete der Barmer Bank-Verein, ein direktes Vorgängerinstitut der Commerzbank, in Krefeld erstmals seine Türen. Damals noch an der Ecke Westwall und Dionysiusstraße befand sich die Filiale in den ehemaligen Geschäftsräumen der Krefelder Gewerbebank. Infolge der Weltwirtschaftskrise ordnete die damalige Reichsregierung 1932 die Fusion des Barmer Bank-Vereins mit der Commerz- und Privat-Bank an. Im Jahr 1940 nahm die Bank den damals bereits gebräuchlichen Namen Commerzbank an.

Während des Zweiten Weltkriegs sind die Krefelder Geschäftsräume wiederholt zum Opfer von Bombenangriffen geworden. Dadurch musste die Filiale in die Notunterkunft der Landeszentralbank ausweichen, bis sie im Frühjahr 1950 das neu errichtete Bankgebäude an der Rheinstraße 46-52 bezog. Die Geschäfte entwickelten sich während des wirtschaftlichen Aufschwungs der 1950er derartig rasant, dass die Bank 55 Beschäftigte im Jahr 1954 zählte. In den Jahren 1954 sowie 1969/70 mussten die Geschäftsräume zweimal erweitert werden, damit sie dem gestiegenen Geschäftsbedarf nachkommen konnte. An der Adresse Rheinstraße 46-52 hat sich aber bis heute nichts geändert. Verändert hat sich jedoch der Privatkundenmarkt in Deutschland. Die Digitalisierung schreitet voran. Der Bankensektor befindet sich zudem in einem Verdrängungsmarkt.

Für Filialdirektor Luig und die weiteren 38 Mitarbeiter vor Ort steht jedoch fest: "Zu einer modernen Multikanalbank gehören moderne Onlinedienstleistungen, aber vor allem auch das persönliche Wort von Mensch zu Mensch in der Filiale. Nur so kann eine Bank heute erfolgreich sein."

(RP)
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