Krefeld Computer könnten 18 Prozent der Jobs in Krefeld ersetzen

Krefeld · Die Digitalisierung könnte in Krefeld viele Jobs kosten - wenn Unternehmen nicht in Weiterbildung investieren. Davor warnt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und beruft sich auf eine Regionalstudie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Demnach sind in Krefeld 17,9 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Stellen besonders leicht durch computergesteuerte Maschinen ersetzbar. NGG-Geschäftsführerin Manja Wiesner spricht von einem "Weckruf". Die Wirtschaft müsse auf Qualifikation setzen, um die digitale Zukunft nicht zu verschlafen.

"Je mehr wir für die Aus- und Weiterbildung tun, desto geringer ist die Gefahr eines starken Arbeitsplatzabbaus in Krefeld." Nach Angaben des IAB sinkt die Gefahr eines Jobverlustes mit steigender Qualifikation: Bei ungelernten Kräften liegt die Quote einer Arbeitsübernahme mit 22 Prozent besonders hoch. Fachkräfte kommen auf 17,5 Prozent, Spezialisten wie Meister und Techniker auf 13,4 Prozent.

(jon)
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