Dionysiusplatz in Krefeld Der zweite Dritte Preis: dunkle Steine

Krefeld · Das "große Defizit" des Platzes - die Teilung des Platzes in unterschiedliche Zonen - soll im Entwurf des Essener Planungsbüros DTP durch eine einheitlich dunkelgraue Pflasterung behoben werden.

 Kaum Eingriffe in den Baumbestand sieht dieser Entwurf vor. Hervorstechend: die dunkle Pflasterung. Problem: Der Platz könnte sich im Sommer zu sehr aufheizen.

Kaum Eingriffe in den Baumbestand sieht dieser Entwurf vor. Hervorstechend: die dunkle Pflasterung. Problem: Der Platz könnte sich im Sommer zu sehr aufheizen.

Foto: Lammertz Thomas

Die Breite Straße soll auf ein Niveau mit dem Platz angehoben und auf eine Mindestbreite verschmälert werden. Sie soll zudem als "Fahrradstraße mit Einrichtungsverkehr für den Autoverkehr" ausgewiesen werden, um Radfahrern deutlichen Vorrang zu geben. Das Mobiliar soll entschlackt und vereinheitlicht werden; neues Mobiliar soll sich an der Reihung der Bänke in der Dionysiuskirche orientieren. Stahlplatten und ein Stahlband im Boden sollen an den Friedhof, der dort einmal lag, erinnern, und den Verlauf der ehemaligen Friedhofsmauer markieren.

Bedenken hatte die Jury bei der betont dunklen Farbgebung der Pflasterung - "der Platz könnte sich dadurch im Sommer sehr stark aufheizen", sagte Planungsdezernent Martin Linne bei der Vorstellung des Entwurfs.

 Markant, aber wärmetechnisch im Sommer problematisch: die dunkle Farbgebung des Platzes.

Markant, aber wärmetechnisch im Sommer problematisch: die dunkle Farbgebung des Platzes.

Foto: Lammertz Thomas

Weitere Besonderheit: Die Anordnung der Bänke soll an die Bankreihen in der Kirche anknüpfen; zudem sollen die Bänke als "modulares System" so konzipiert sein, dass sie als Kommunikationsort, aber auch bei Veranstaltungen zu gastronomischen oder Ausstellungszwecken genutzt werden können.

(vo)
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