Fotos Die Entstehung des Gorilla-Gartens im Krefelder Zoo
In dieser Woche wird der Gorilla-Garten im Krefelder Zoo offiziell eröffnet. Gorilla-Mann Kidogo führt die neue Zuchtgruppe an. Wir blicken zurück.
2008 starteten die Zoofreunde das Projekt, viele Krefelder Bürger und Firmen spendeten. Hinzu kamen einige Erbschaften, auch der Zoo selbst gab einen Teil hinzu. Alle Spender wurden im Affenhaus auf der großen Glaswand auf Blättern festgehalten.
Beim ersten Spatenstich für das neue Gorilla-Gehege kletterte Oberbürgermeister Gregor Kathstede im September 2010 höchstpersönlich in einen Bagger und riss Reste einer Mauer der alten Hulmannaffen-Anlage ein.
Im Juli 2011 wurde der Grundstein für die Gorilla-Villa im neuen Gehege gelegt.
Zunächst war nur eine neue Außenanlage geplant gewesen, doch der mittlerweile zeugungsunfähige Obergorilla Massa machte einen Strich durch die Rechnung. Weil der Zoo unbedingt Gorilla-Nachwuchs will, plante er zusätzlich zur Außenanlage auch ein Haus, in dem ein jüngerer Silberrücken mit zwei Weibchen getrennt von Massa leben sollte. Über 2 Millionen Euro kostete der Neubau.
Nach und nach wurde das Außengehege modelliert: "Felswand" und Termitenhügel inklusive.
Eine außergewöhnliche Qualitätsanalyse veranstalteten die Zoofreunde im März 2012: 20 Kinder des Zoo-Junior-Clubs testeten die Innenräume der neuen Gorillaanlage auf Bequemlichkeit und Spaßfaktor.
Auch draußen ist für Unterhaltung gesorgt: Dort haben die Menschenaffen jede Menge Platz – und einen guten Blick auf das Trainingsgelände des KFC Uerdingen.
Jetzt fehlten nur noch die Bewohner. Aus einem Zoo in Dänemark traf Anfang April Gorilla-Mann "Kidogo" in Krefeld ein.
Nun soll der stattliche junge Mann gemeinsam mit den Weibchen "Muna" und "Oya" für Nachwuchs sorgen.