Krefeld Dräger blickt auf den besten Auftragseingang seit 2012

Krefeld · Die Drägerwerk AG & Co. KGaA investieren am Standort Fichtenhain 14 Millionen Euro in ein neues Gebäude.

Der Standort Krefeld bekommt für die Drägerwerk AG & Co. KGaA eine immer größere Bedeutung. Vor wenigen Wochen hat Dräger angekündigt, seinen zweitgrößten Standort in Deutschland weiter auszubauen. Aus Miete wird Eigentum. Im April 2018 sollen die Gebäude für 14 Millionen Euro bezugsfertig sein. Die Grundstücksfläche beträgt rund 20.000 Quadratmete. Die Gebäudegrundfläche bemisst sich auf knapp 7200 Quadratmeter. Das Bürogebäude kommt auf eine Geschossfläche von insgesamt etwa 4000 Quadratmeter, Werkstatt und Lager auf ca. 5700 Quadratmeter. Rund 110 Mitarbeiter werden permanent vor Ort arbeiten, mehr als 290 weitere Mitarbeiter sind im Außendienst tätig. Dräger entwickelt, produziert und vertreibt Geräte und Systeme in den Bereichen Medizin-, Sicherheits- und Tauchtechnik.

Und sie machen gute Geschäfte: Dräger hat im ersten Halbjahr 2017 beim Auftragseingang zugelegt, während der Umsatz stabil war. Das Ergebnis lag deutlich über dem Vorjahresniveau. Der Auftragseingang wuchs in den ersten sechs Monaten auf 1,3 Milliarden Euro (Vergleichszeitraum 2016: 1,2 Milliarden Euro). Die Aufträge stiegen dabei in allen Regionen. Der Umsatz von Dräger lag im ersten Halbjahr 2017 währungsbereinigt mit 1,116 Milliarden Euro auf dem Vorjahresniveau von 1,111 Milliarden Euro. In der Region Amerika verzeichnete Dräger dabei Wachstum, in Europa lag der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres, während er in Afrika, Asien und Australien rückläufig war. "Dräger wächst wieder. Im ersten Halbjahr erzielten wir den besten Auftragseingang der letzten fünf Jahre in dieser Periode", sagt Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG.

Im zweiten Quartal 2017 legte der Auftragseingang von Dräger währungsbereinigt um 7,0 Prozent zu. Vor allem in der Region Afrika, Asien und Australien sowie in Amerika stiegen die Aufträge deutlich an. Insbesondere in Amerika steigerte Dräger den Umsatz, während er in Europa und in der Region Afrika, Asien und Australien währungsbereinigt in etwa auf den Vorjahresniveau lag.

Im ersten Halbjahr 2017 stieg das Bruttoergebnis auf 498,2 Millionen Euro (2016: 486,6 Millionen Euro). Insgesamt erwirtschaftete Dräger im ersten Halbjahr 2017 ein Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 19,1 Millionen Euro (Vergleichshalbjahr 2016: 5,5 Millionen Euro). Für 2017 rechnet Dräger mit Wachstum von bis zu drei Prozent.

(sti)
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