Krefeld Einsatz am Freibad: Jugendlicher versprüht Tierabwehrspray

Krefeld · Ein Jugendlicher hat gestanden, im Freibad an der Palmstraße Tierabwehrspray versprüht zu haben. Das teilte die Polizei gestern mit. Der Jugendliche sei reumütig und über die Folgen seiner Dummheit selbst erschrocken. Gleichwohl prüfe der Jugenddezernent der Staatsanwaltschaft die Strafbarkeit seiner Handlung, bei der fünf Kinder mit Atemwegsreizungen verletzt worden waren. Ob er zusätzlich die Kosten des Einsatzes zahlen muss, ist unwahrscheinlich. "Eher nicht", sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

 Fünf Kinder kamen mit Atemwegsreizungen ins Krankenhaus.

Fünf Kinder kamen mit Atemwegsreizungen ins Krankenhaus.

Foto: samla.de

Am Dienstagabend war die Berufsfeuerwehr Krefeld zu einem vermeintlichen Chlorgasaustritt zum Freibad gerufen worden. Fünf Kinder klagten über Atemwegsreizungen. Vor Ort konnte die Feuerwehr trotz Messungen keinen Hinweis auf Chlorgas finden. Vielmehr vermutete man eine andere Ursache für die Atemwegsreizungen der Kinder. Sie konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Der Einsatz von Polizei und Feuerwehr hatte bei den etwa hundert Besuchern des Freibades für große Aufregung gesorgt.

(sti)
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