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Krefeld Erich Jäger wird für Sport-Ehrenamt geehrt

Krefeld · Der Evonik-Adler-Preis an das Handball-Urgestein wird traditionell im Rahmen eines Kabarettabends verliehen.

 Ehrenpreisträger Erich Jäger eingerahmt von Evonik-Standortleiterin Kerstin Oberhaus und Hans Krüppel, erster Vorsitzender von Adler Königshof.

Ehrenpreisträger Erich Jäger eingerahmt von Evonik-Standortleiterin Kerstin Oberhaus und Hans Krüppel, erster Vorsitzender von Adler Königshof.

Foto: Adler

Für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement als Handball-Schiedsrichter, Spielwart und Vorsitzender der Technischen Kommission im Handballkreis Krefeld-Grenzland und Handballverband Niederrhein, erhält der 78-jährige Erich Jäger aus Fischeln den Evonik-Adler-Ehrenpreis 2017.

Die Auszeichnung wird traditionell im Rahmen des Kabarettabends verliehen, zu dem Evonik einmal jährlich mit dem Sportverein DJK SV Adler Königshof einlädt. Zu Gast im Kasino ist diesmal am Donnerstag, 9. November, Mathias Tretter mit seinem Programm "Pop". Der Abend ist bereits ausverkauft.

Mit dem Evonik-Adler-Ehrenpreis zeichnen der Standort und der Sportverein seit 2002 Menschen aus, die sich ehrenamtlich für Krefeld und seine Bürger engagiert haben. Menschen, die normalerweise nicht im Rampenlicht stehen, aber wie selbstverständlich Gutes tun, ihre Zeit und ihr Know-how verschenken und Vorbildcharakter haben.

"Erich Jäger ist ein leuchtendes Vorbild für das Ehrenamt. Er war mehr als 40 Jahre Handball-Schiedsrichter und hat als Spielwart den Spielbetrieb im Handballkreis Krefeld-Grenzland und im Handballverband Niederrhein koordiniert. Viele Stunden seiner Freizeit, unzählige Wochenenden hat er dem Ehrenamt gewidmet. Ein Einsatz, der nicht selbstverständlich ist, aber sehr wichtig für die Vereine und die Gesellschaft", sagt Evonik-Standortleiterin Kerstin Oberhaus.

Der Handball war es auch, der den gebürtigen Duisburger Erich Jäger 1963 dazu bewog, nach Krefeld umzuziehen. Zuerst spielte er beim TuS Treudeutsch 07 Lank in Meerbusch, danach folgten ehrenamtliche Positionen im Kreis und Verband. "Zu meinen Aufgaben bin ich gekommen, weil ich Kritik geübt habe", sagt er. "Aber immer konstruktiv. Und nur weil ich auch bereit war, es besser machen zu wollen", fügt er hinzu.

Als Spielwart war er zuständig für alle Planungen rund um den Spielbetrieb. Wenn es Spielausfälle gab, mussten Ersatztermine gefunden werden. Wenn Hallen nicht bespielbar waren, mussten alternative Räume gebucht werden. Zudem organisierte er Sichtungscamps für den Nachwuchs. "Eine abwechslungsreiche Aufgabe, die mir immer sehr große Freude bereitet hat", erzählt der Vater zweier erwachsener Söhne.

Seit 1999 ist der ehemalige IT-Fachmann im Ruhestand. Er betreute bis Ende 2016 noch das Internetportal des Handballverbands und programmiert leidenschaftlich gerne verschiedene Anwendungen. Zahlen sind sein Ding, aber "Geburtstage kann ich mir einfach nicht merken", sagt er und schmunzelt. Dem Handball ist er heute nur noch als Zuschauer verbunden. Sehr gerne schaut er sich Spiele seines Stammvereins TuS Td 07 Lank und auch von DJK SV Adler Königshof an und freut sich, wenn er die alten Vereinskameraden trifft. Darüber hinaus geht Erich Jäger dreimal wöchentlich ins Fitnessstudio - das er praktischerweise sogar im eigenen Haus in Fischeln hat.

(RP)
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