Krefeld Es sprießt schon in den Fugen an der Ostwall-Haltestelle

Krefeld · Die immer noch offenen Spalten entlang der Schienen sollen bis zum kommenden Frühjahr verfüllt werden.

 Gras und Klee wächst in den gut fünf Zentimeter breiten und zwei bis drei Zentimeter tiefen Fugen entlang der Schienen der neuen Haltstelle am Ostwall.

Gras und Klee wächst in den gut fünf Zentimeter breiten und zwei bis drei Zentimeter tiefen Fugen entlang der Schienen der neuen Haltstelle am Ostwall.

Foto: Thomas Lammertz

Die Haltestelle Ostwall/Rheinstraße harrt nach wie vor ihrer Vollendung: Ein Doppel-Element des Glasdachs ist immer noch nicht eingesetzt, "weil die Gutachten noch nicht bei der Stadt eingetroffen sind - und insofern das weitere Vorgehen in der Sache noch offen ist", erklärte jetzt Stadtsprecher Timo Bauermeister.

Einem anderen Ärgernis, das auch die Bezirksvertretung Mitte in ihrer jüngsten Sitzung intensiv beschäftigt hatte, soll in den nächsten Monaten ein Ende bereitet werden: Dort wurde Klage über die gut fünf Zentimeter breiten und zwei bis drei Zentimeter tiefen Fugen entlang der Schienen der Haltstelle geführt, die immer noch nicht ausgefüllt sind. Inzwischen haben sich darin nicht nur Zigarettenkippen und anderer Kleinabfall angesammelt: Stellenweise sprießt dort sogar schon Gras und Klee. Die Fugen haben sich inzwischen für Fußgänger als Stolperfallen herausgestellt, und Gehbehinderte beklagen, dass sie ihre Rollatoren über den Spalt heben müssen.

"Wir werden für das Füllen der Fugen eine Profi-Firma beauftragen, die wir aber noch suchen müssen", sagte Michael Streubel vom Tiefbauamt. Angesichts dieser Suche und möglichen negativen Witterungseinflüssen durch Frost sei mit einer Abhilfe der Probleme wohl nicht vor dem Frühjahr zu rechnen.

Die ebenerdigen Übergänge an der Neuen Linner Straße wurden übrigens eingerichtet, nachdem die dortige Möglichkeit der Ostwallquerung für Fahrzeuge vor rund einem halben Jahr wieder aufgehoben worden war.

(lez)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort