Krefeld FDP fordert freien Verkehr innerhalb der vier Wälle

Krefeld · Jürgen Wagner, Vertreter der FDP-Fraktion im Beirat, der den sogenannten "Stadtumbau West" in Krefeld begleitet, fordert für die "City zwischen den Wällen" eine "ganzheitliche" Verkehrsplanung.

"Bevor Entscheidungen über den Westwall im Zusammenhang mit dem Platz vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum und die Breite Straße im Zusammenhang mit dem Dionysiusplatz fallen, muss Klarheit über die Verkehrsführung auf und zwischen den Wällen geschaffen werden", fordert Wagner. "Lenssen- und Evertsstraße sind nicht dimensioniert, um Verkehre aus der Breite Straße in Richtung Westwall und vom Westwall in Richtung Breite Straße aufzunehmen, wenn die Breite Straße in Höhe des Dionysiusplatzes verlegt und die westliche Spur des Westwalls ganz eingezogen wird", formuliert Wagner sein Anliegen und ergänzt: "Auch die Blumenstraße und die Straße hinter dem Kaiser-Wilhelm-Museum sind nicht geeignet Verkehre, die dann nicht mehr auf dem Westwall vor dem Museum fließen, aufzunehmen."

Die FDP fordert, dass grundsätzlich alle vier Wälle weiterhin für den Verkehr "offen" sind, und dass die Verbindung zwischen Südwall und St. Anton-Straße in nördlicher Richtung und in südlicher Richtung bis zum Dionysiusplatz "funktionstüchtig" bleiben.

"Das schließt nicht aus, dass innerhalb der Wälle und auf ihnen mit Ausnahme des Nordwalls durch eine Richtgeschwindigkeit von 30km/h eine deutliche Verkehrsberuhigung erfolgt", sagt Jürgen Wagner. "Wichtig ist aber, dass die Durchgängigkeit erhalten bleibt, und unnötige Umwegverkehre vermieden werden, die auch zu zusätzlichen Umweltbelastungen führen."

(RP)
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