Krefeld Fichte und Arndt: CDU hat Bertelsmann-Studie im Blick

Krefeld · Stefanie Neukirchner versteht FDP-Kritik nicht.

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung sagt deutlich mehr Schüler in den kommenden Jahren voraus, als bislang in der Schulpolitik berücksichtigt. Es fehlt bis 2030 entsprechend an Lehrern und Schulgebäuden. Die Krefelder CDU hat diese Bertelsmann-Prognose im Hinterkopf, wenn sie sich für eine Zusammenarbeit von Fichte-Gymnasium und Arndt-Gymnasium ausspricht und den Erhalt beider Schulgebäude favorisiert. Vor diesem Hintergrund versteht die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Stefanie Neukirchner, die Kritik der FDP nicht, die von einer Mogelpackung und unerlaubter Fusion zweier Wackelkandidaten sprach.

Aufgrund der geringen Anmeldezahlen finden derzeit Gespräche zwischen beiden Gymnasien für eine Zusammenführung statt. Die CDU begrüßt diese Form der Kooperation. "So können aus unserer Sicht beide Standorte erhalten bleiben. Mit Blick auf die offenen Fragen zum Wechsel von G8 zurück zu G9 sowie der aktuellen Prognose der Bertelsmann-Stiftung zum Anstieg der Schülerzahlen brauchen wir in Zukunft jeden möglichen Raum an den Schulen. Alle Räumlichkeiten von Fichte- und Arndt-Gymnasium werden in Zukunft für eine gute Beschulung nötig sei", erklärt Neukirchner.

Die CDU-Fraktion hat zudem in einem Antrag für den kommenden Schulausschuss im September eine Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung verlangt. "Für die CDU ist auch weiterhin noch die Frage offen, ob die Erkenntnisse der Studie bei der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung zu einer Empfehlung der Fortführung des Fichte-Gymnasiums als eigenständige Schule geführt hätte", sagte Neukirchner.

(sti)
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