Krefeld Flüchtlinge: Stadt und SSB suchen nach Lösungen

Krefeld · Der Stadtsportbund als Dachorganisation der Krefelder Sportvereine und die Stadtverwaltung treffen sich morgen, um eine gemeinsame Lösung für die aufgrund der vielen Flüchtlinge gesperrten Sporthallen zu suchen und die Vereine frühzeitig mit einzubinden. "Ziel ist, dass wir sowohl die Vereine als auch die einzelnen Sportarten nicht über Gebühr strapazieren", sagte gestern Stadtsprecher Timo Bauermeister auf Anfrage. Es sei damit zu rechnen, dass bis zum Jahresende weitere Flüchtlinge nach Krefeld kommen.

Diese Menschen helfen Flüchtlingen
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Derzeit sind hier über das sogenannte kommunale Kontingent 1550 Flüchtlinge untergebracht; bis zum Jahresende könnten es 2000 sein. Hinzu kommen die rund 150, die im Zuge der Notunterkunft des Landes in der Glockenspitzhalle untergebracht sind. Als weitere Stätte, in denen demnächst Flüchtlinge leben könnten, ist die Halle Lübecker Weg im Gespräch; die Josef-Koerver-Halle soll kurzfristig für Flüchtlinge hergerichtet werden. Zumindest derzeit kein Thema mehr soll nach RP-Informationen die Sporthalle Königshof sein.

Angeblich sei zwar auch über die Halle des MSM nachgedacht worden, doch weil die Glockenspitzhalle als "Handballhalle" bereits gesperrt ist, habe man von der Königshofer Halle Abstand genommen. Dort spielt der Handball-Drittligist HSG Krefeld, der angekündigt hat, das Team vom Ligabetrieb abmelden und den Verein auflösen zu müssen, sollte auch diese Halle gesperrt werden.

(oli)
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