Krefeld Geldautomat gesprengt: Täter bei Raub verletzt?

In einer Bank in Krefeld haben Unbekannte am Mittwochmorgen einen Geldautomaten gesprengt und sind anschließend mit der Beute geflüchtet. Nach Angaben eines Polizeisprechers ist die Höhe der Beute derzeit unklar. Es verdichten sich die Hinweise, dass die Täter an einem "Knalltrauma" leiden könnten.

Im Vorraum des Geldinstituts, in dem sich der Automat befand, entstand erheblicher Sachschaden. Zwei Täter sollen nach der Tat in einem Auto geflüchtet sein. Von ihnen fehlt bislang jede Spur.

Im Zuge der Fahndung nach den Tätern folgt die Polizei inzwischen einer ersten Spur. Die Untersuchung am Tatort lässt den Schluss zu, dass die Sprengung mittels eines Gasgemisches ausgelöst worden sein könnte.

Darüber hinaus verdichten sich die Hinweise, dass die Täter durch die Detonation Verletzungen erlitten haben. So ist es denkbar, dass sie an einem sogenannten "Knalltrauma" leiden. Die Polizei bittet aus diesem Grund besonders um Hinweise auf Personen, die seit heute über Symptome klagen die von einem "Knalltrauma" ausgelöst worden sein könnten. Dies könnte sich durch einen plötzlichen Verlust des Gehörs oder aber auch einer Schallüberempfindlichkeit ausdrücken.

Zuletzt war am 24. Februar in Stolberg bei Aachen ein Geldautomat gesprengt worden. Nach der Tat waren zwei maskierte Männer geflüchtet.

(DDP/dur)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort