Krefeld Geldsegen für die Stadt: 19,5 Mio. Euro für Schulen

Krefeld · Krefeld erhält aus einem Förderprogramm des Bundes 19,5 Millionen Euro zusätzlich für den Schulbau. Als städtischer Eigenanteil bleiben zehn Prozent - der Clou dabei: Dieser Eigenanteil darf auch aus einem anderen Förderprogramm, nämlich dem Landesförderprogramm "Gute Schule", finanziert werden. "Die Stadt Krefeld wird hierdurch in die Lage versetzt, die Sanierungs- und Modernisierungsrückstände kontinuierlich abzubauen", sagt Krefelds Baudezernent Martin Linne.

Hintergrund: Der Bund hat 2015 auf die schwierige finanzielle Lage von Kommunen mit der Einrichtung des Kommunalinvestitionsförderungsfonds (KInvFöG) reagiert. Damit stellt der Bund den Ländern Finanzhilfen zur Förderung von Investitionen finanzschwacher Kommunen zur Verfügung. Auf NRW entfallen 1,12 Milliarden Euro.

Von Bedeutung sei, dass die Mittel in Krefeld zusätzlich zu bereits etatisierten Haushaltsmitteln zum Einsatz kommen, erläuterte Dezernent Linne weiter. "Hierbei hilft auch der jetzt gegenüber den bisherigen Programmen deutlich erweiterte Umsetzungszeitraum bis 2024."

Welche konkreten Projekte an welchen Schulen die Stadt mit dem Geld angehen will, steht nach Auskunft eines Stadtsprechers noch nicht fest.

(vo)
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