Krefeld Gewässer-Ökologen fischen mit Gleichstrom

Krefeld · Zum Erhalt des Bestands an Molchen und Fischen werden Raubfische aus dem Weiher an Haus Greiffenhorst entfernt.

 Mitarbeiter der Stadt auf dem Greiffenhorstweiher.

Mitarbeiter der Stadt auf dem Greiffenhorstweiher.

Foto: Hubert Buschmann

Mit Strom - der sogenannten Elektrobefischung oder Elektrofischerei - lockten zwei Gewässerökologen im Auftrag der Stadt Krefeld in Linn auf dem Greiffenhorstweiher zahlreiche Fische ins Netz. Der Sinn der Aktion besteht darin, Raubfische auf ein Maß zu reduzieren, das den Bestand an anderen Fisch- und Molcharten nicht gefährdet. Die Population der Räuberfische musste dringend verringert werden. Dazu zählen im Weiher an Haus Greiffenhorst auch der Giebel und der Flussbarsch, sogar ein Hecht ging den beiden Spezialisten ins Netz.

 Im Weiher an Haus Greiffenhorst schwimmen auch Hechte.

Im Weiher an Haus Greiffenhorst schwimmen auch Hechte.

Foto: ""

Weit über 600 Kleinfische fingen sie diesmal mit Gleichstrom. Das ist eine effektive Fangart. Durch die Ionenrichtung schwimmt der Fisch automatisch in die Elektroquelle und kann abgefischt werden. Die gefangenen Raubfische werden in einem kleinen See in Moers wieder ausgesetzt - der Molch dankt es.

(sti)
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