Krefeld Großfahndung nach Mord in Krefeld

Krefeld · Die Polizei sucht seit heute Morgen nach einem 50-jährigen Mann, der in Verdacht steht, seine Lebensgefährtin getötet zu haben. Noch immer könnte er sich im Raum Krefeld aufhalten. Das Opfer wohnte in einem Zweifamilienhaus an der Süchtelner Straße und war offenbar am Morgen umgebracht worden.

Spurensicherung nach dem Mord in Krefeld
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Spurensicherung nach dem Mord in Krefeld

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Trotz Großfahndung hat die Polizei den mutmaßlichen Mörder noch nicht gefasst: Die Polizei ließ am Sonntagmorgen kurz nach der Tat die Krefelder Ampelanlagen auf Rot schalten und Straßen sperren. lange kreiste ein Polizei-Hubschrauber über der Stadt.

Der gesuchte Mann soll zwei Meter groß sein, sehr schlank und trägt sehr kurz geschnittenes Haar. Kurz nach der Tat soll er mit dem Fahrrad geflüchtet sein, er könnte sich noch im Raum Krefeld aufhalten. Nachbarn beschreiben ihn als freundlich, allerdings soll er ebenso wie die Getötete mit der Drogenszene in Kontakt gestanden haben.

Der Fall ist mysteriös: Schon gegen 6.19 Uhr riefen Anwohner die Feuerwehr, weil es an der Lindenstraße in der Wohnung des mutmaßlichen Mörders brannte. Der Mann ist der Polizei bekannt, zum Zeitpunkt des Brandes war er der einzige Hausbewohner, der sich nicht am Einsatzort befand.

Gegen 8.25 Uhr meldete sich dann laut Polizei der Gesuchte telefonisch bei der Feuerwehr und meldete eine tote Person in einer Wohnung an der Süchtelner Straße. Die Rettungskräfte fanden dort eine Leiche, die 47-Jährige Lebensgefährtin des Mannes, der an der Lindenstraße wohnt. Die Ermittler gehen jetzt davon aus, dass beide Unglücksorte in einem Zusammenhang stehen. "Aufgrund der Auffindesituation muss von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden", heißt es im Polizei-Pressebericht.

Inzwischen wurde eine Mordkommission gebildet, die die Ermittlungen zur Klärung der Umstände des Todes der Frau aufgenommen hat. Derzeit gehen die Beamten von Tod durch Ersticken aus.

Über alle Neuigkeiten informieren wir an dieser Stelle fortlaufend, mehr außerdem morgen in der Rheinischen Post.

(RP)
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