Krefeld Grüne fordern konkrete Schulentwicklungspläne

Krefeld · Die 30 Millionen Euro aus dem Programm "Gute Schule 2020" sollen von der Stadt sinnvoll genutzt werden.

Die Grünen fordern von der Stadt konkrete Schulentwicklungspläne für eine sinnvolle Nutzung der vom Land bereit gestellten Mittel von rund 30 Millionen Euro aus dem Programm "Gute Schule 2020". Das Fehlen eines solchen Planes sei insbesondere im Bereich der Berufskollegs äußerst "misslich". "Letzten Endes", so die schulpolitische Sprecherin, Annelie Wulff, "sollte ja erst dann investiert werden, wenn wir wissen, wohin wir wollen."

Dabei sei es natürlich besonders wichtig, nach welchen Gesichtspunkten ein Schulstandort bewertet werde. Dazu gehören zum Beispiel die Orientierung am Bedarf des Wirtschaftsstandortes oder Fragen, welche Bildungsgänge anderswo angeboten werden und welche bei einer Angebotseinstellung in der Region komplett wegfallen würden ebenso wie eine sinnvolle Verteilung der Schülerzahlen, eine durchdachte Struktur und Bündelung der angebotenen Bildungsgänge sowie die Qualität der ÖPNV-Anbindung und der Radinfrastruktur. "Wichtig für die Bewertung eines Schulstandortes sind aber natürlich auch die Gebäudekriterien", so Wulff. Dabei gehe es nicht nur um die Gebäudestruktur, sondern auch um den energetischen und baulichen Sanierungszustand, das Entwicklungspotenzial mit Blick auf das Gebäude oder die Fläche im Falle einer anderweitigen Verwendung.

(jon)
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