Krefeld Gute Notlösung für die Mariannenschule

Krefeld · Umbau des neuen Gebäudes ist nicht fertig. Eltern sind trotzdem zufrieden.

 Zeynep Durna-Metin ist erleichtert, dass die Notlösung in der Schule gut ankommt.

Zeynep Durna-Metin ist erleichtert, dass die Notlösung in der Schule gut ankommt.

Foto: T. L.

Die Befürchtungen der Eltern von der Mariannenschule sind eingetroffen. Die Stadt ist mit dem Umbau des Erweiterungsgebäudes an der Mariannenstraße (ehemalige Comeniusschule) nicht fertig geworden. Trotzdem wurde eine dritte 1. Klasse eingeschult, für die eigentlich die Räumlichkeiten fehlen.

Wie von den besorgten Eltern erwartet, mussten deswegen nach den Ferien Viertklässler in andere Räumlichkeiten ausweichen, um den Neulingen Platz zu machen, die jetzt ihren alten Klassenraum nutzen. Trotzdem ist die Stimmung an der Schule gut. "Es ist wirklich alles geregelt. Unsere Schulleitung hat die Übergangslösung sehr gut organisiert und ganz tolle Räumlichkeiten für die Viertklässler gefunden", erklärt Elternvertreterin Zeynep Durna-Metin auf RP-Anfrage.

Zurzeit werden die Schüler der 4a im Jugendhaus der Friedenskirche an der Mariannenstraße unterrichtet. Dort haben sie viel Platz und eine gute Ausstattung. "Die Kinder sind richtig angetan von den Räumen und fühlen sich dort sehr wohl. Sie verbringen auch die erste große Pause im Jugendhaus und kommen erst nach der vierten Stunde ins Schulgebäude zurück", beschreibt die Mutter eines Viertklässlers den Tagesablauf. Morgens um acht würden die Schüler mit der Lehrerin gemeinsam vom Schulhof aus zu den neuen Räumlichkeiten laufen. Die fünfte und sechste Stunde hätten sie wieder in ihrem alten Klassenraum, da dann der Unterricht für die Erstklässler beendet sei.

In einem Brief an die Eltern erklärte die Schulleitung jetzt, dass der Umzug in das neue Teilgebäude Mariannenstraße 107-109 noch vor den Herbstferien beginnen soll und auch nach den Ferien noch Zeit in Anspruch nehmen werde. In den umgebauten Räumlichkeiten sollen künftig die ersten und zweiten Klassen unterrichtet und die Betreuungen (14 Uhr und Offener Ganztag) untergebracht werden. Die dritten und vierten Schuljahre bleiben im jetzigen Schulgebäude.

Zeynep Durna-Metin: "Wir Eltern sind erleichtert, dass bis jetzt alles gut klappt, und erwarten nun gespannt den Umzug."

(RP)
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