Krefeld Höhere Hundesteuer erneut abgelehnt

Krefeld · Die von der Verwaltung vorgeschlagene Erhöhung der Hundesteuer ist am Mittwoch im Rat erneut abgelehnt worden. Die Kämmerei hatte vorgeschlagen, die Hundesteuer in Krefeld für einen Hund von 101,25 Euro auf 125 Euro zu erhöhen. Bei mehr als einem Hund sollte die Steuer für den Halter noch höher steigen, auf bis zu 170 Euro je Hund. Im Schnitt hätte dies eine Erhöhung um 25 bis 40 Prozent bedeutet. Krefeld hätte aber immer noch unter dem Steuersatz vergleichbarer Städte im Umkreis gelegen.

Dennoch lehnten Mittwoch alle Fraktionen im Rat den Verwaltungsvorschlag ab, nachdem sie zuvor Gespräche mit der Krefelder Hundelobby geführt hatten. Die CDU war dabei einen Schritt auf die Verwaltung zugegangen und hatte einen eigenen Vorschlag unterbreitet. CDU-Fraktionschef Wilfrid Fabel hatte vorgeschlagen, die Hundesteuer in einem ersten Schritt die Erhöhung um zehn Prozent. Für diesen Antrag fand sich ebenso keine Mehrheit wie für die Vorschläge der Grünen, die für sozial gerechte Lösungen plädierten.

Mehrere Minuten gingen die Fraktionen in die Beratung, stimmten dann einhellig gegen alle Erhöhungen. Oberbürgermeister Gregor Kathstede (CDU) forderte daraufhin die Fraktionen auf, "in diversen Ausschüssen erneut zu diskutieren".

(RP/ac/rl)
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