Krefeld Hüls 1545: Ein Priester klagt über seine Not mit der Reformation

Krefeld · Die Grafik zeigt die Herrlichkeit Hüls, wie sie um die Mitte des 16. Jahrhunderts in der Epoche der Reformation ausgesehen hat. Zu der Zeit bildeten Hüls und Krefeld eine Enklave, die nicht den Erzbischöfen von Köln unterstand, sondern den Grafen von Moers, die sich schon früh der Reformation zugewandt hatten.

Krefeld: Hüls 1545: Ein Priester klagt über seine Not mit der Reformation
Foto: Museum Burg Linn / Wikiwand / juschki

Aus dieser Phase ist der Brief eines Priesters namens Schue erhalten. Er war Rom treu ergeben und berichtet in der Handschrift von den Bedrängnissen für einen Geistlichen, der nicht zum Anhänger der Reformation werden wollte. "Ich möcht wohl Waffen gen Himmel schreien, dass wir moersisch geworden sind", schreibt er voller Wut.

(RP)
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