Krefeld Hüls: 90.000 Euro für Freibadsanierung

Krefeld · Die erforderlichen Mittel sollen aus der Sportpauschale bezahlt werden.

Die für die Instandsetzungs- und Reparaturarbeiten am Freibad Hüls erforderlichen rund 90.000 Euro sollen aus der Sportpauschale des Landes NRW finanziert werden. Das teilten jetzt CDU, SPD und Grüne mit. Die nötigen Gelder waren nicht als Einzelmaßnahmen im Haushalt 2017 der Stadt Krefeld angesetzt, den der Rat in der vergangenen Woche verabschiedet hat.

Sowohl der Sportausschuss als auch die Bezirksvertretung Hüls hatten einstimmig die Maßnahmen zur Sanierung des Bades zum nächstmöglichen Zeitpunkt beschlossen. Unter anderem ist der Austausch der Boden-Kiesschicht im Schwimmerbereich des Bades (55.000 Euro) aus hygienischen wie auch statischen Gründen zwingend erforderlich. Ein entsprechender Austausch ist letztmalig vor über 20 Jahren vorgenommen worden, so dass die Schicht durch Ausspülungen und die jährlichen Pump-Aktionen extrem reduziert wurde. Weitere 20.000 Euro wird die Beseitigung von Frostschäden und Absenkungen im Bereich des Beckens kosten. Sowohl die gefliesten und gepflasterten Beckenumgänge, Wege, Abstufungen, Beckeneinstiege, als auch die Beckenschrägen weisen erhebliche Mängel auf. Damit verbunden sind Risiken für Sturz- oder Fußverletzungen.

Für die Beseitigung von Verletzungsgefahren durch scharfkantige Bodenplatten im Nichtschwimmerbereich des Bades werden noch einmal 15.000 Euro benötigt. Die Bodenplatten im Nichtschwimmerbereich haben in der Vergangenheit insbesondere bei Kindern zu Fußverletzungen geführt, da die Feinbetonschicht der Platten im Verlauf der vielen Nutzungsjahre ausgespült wurde. Zwischenzeitlich hat die Verwaltung mit einem Fachunternehmen die Sachlage erörtert.

(jon)
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