Krefeld / Mönchengladbach Innovationsminister Pinkwart zeichnet Hochschule aus

Als zukunftsweisend für duale Studiengänge im Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik hat am Mittwoch NRW-Innovationsminister Andreas Pinkwart die Kooperative Ingenieurausbildung als eine der Siegerinnen des landesweiten Wettbewerbs Duale MINT-Studiengänge ausgezeichnet.

 Aus der Hand von Innovationsminister Pinkwart (3. v. l.) nahm der Krefelder Dekan Rolf Schloms die Auszeichnung entgegen (Bildmitte)

Aus der Hand von Innovationsminister Pinkwart (3. v. l.) nahm der Krefelder Dekan Rolf Schloms die Auszeichnung entgegen (Bildmitte)

Foto: Hochschule

Vor über 25 Jahren wurde sie am Niederrhein von der hier ansässigen Hochschule und der Industrie- und Handelskammer gemeinsam "erfunden": die Kooperative Ingenieurausbildung, die ein Studium mit einer Facharbeiterausbildung kombiniert.

Inzwischen wird sie in Krefeld und Mönchengladbach in fünf Studiengängen angeboten und wurde zum "Exportschlager" im ganzen Bundesgebiet.

Gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein wurden die Technische Fachhochschule Georg Agricola Bochum, die Fachhochschule Dortmund und die Fachhochschule Köln für außergewöhnliche Studienkonzepte geehrt.

Den Preis für die Hochschule Niederrhein nahm der Dekan des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Prof. Dr. Rolf Schloms, entgegen. Er wurde begleitet von Prof. Karl Koltze, dem KIA-Beauftragten des Fachbereichs, Angelika Grahl, der Koordinatorin der Ausbildungsform sowie dem Ausbildungsleiter der Firma Voith Paper, Heinz-Friedrich Kammen, stellvertretend für alle kooperierenden Firmen.

Mehr als 150 Studienanfänger pro Jahr nimmt die HN inzwischen für das duale Studium auf, was bei den Ingenieuren des Maschinenbaus und der Verfahrenstechnik einem Anteil von 30 Prozent entspricht. "Wer ein duales Studium absolviert, hat später zwei Abschlüsse in der Tasche.

Diese Doppel-Qualifikation ist bei Arbeitgebern und Studieninteressierten so beliebt wie nie zuvor", bestätigte Minister Pinkwart. Im Land hat sich die Zahl der Studierenden in den "Kombinations-Studiengängen" innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt.

(dur)
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