Krefeld Zahl der jungen Komasäufer geht zurück

Krefeld · In Krefeld sind im Jahr 2013 weniger jugendliche Komasäufer in einer Klinik gelandet als noch im Vorjahr. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit kamen 63 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus.

Alkohol und Komasaufen – Was sich Teenager antun
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Foto: dpa, Jens Büttner

Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes sank die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2012 um 42,2 Prozent.

Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt ein Problem, auch wenn die Zahl der Betroffenen im Bundestrend zurückgeht. Besonderer Anlass zur Sorge bereitet der Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen mussten in der Region neun Kinder in einer Klinik behandelt werden.

"Es ist erfreulich, dass sich landes- und bundesweit beim Rauschtrinken eine erste Trendwende abzeichnet. Ich hoffe, dass sich diese positive Entwicklung auch bei uns langfristig bestätigt", sagt Holger Heynckes, Chef der DAK-Gesundheit in Krefeld. Zur Unterstützung setzt die Krankenkasse auch 2015 die erfolgreiche Aufklärungskampagne "bunt statt blau - Kunst gegen Komasaufen" in Krefeld fort.

Beim bundesweiten Wettbewerb werden Schüler aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 62.000 junge Künstler teil. Infos auf www.dak.de/buntstattblau. In Krefeld unterstützt Oberbürgermeister Gregor Kathstede die Kampagne.

(sep)
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