Krefeld Junge Union fordert Basisdemokratie in der Krefelder CDU

Krefeld · Die Junge Union Krefeld (JU) wird beim Kreisparteitag der CDU Krefeld am kommenden Freitag, 28. April, in Fischeln neben 20 Sachanträgen zu aktuellen kommunalen, landes- und bundespolitischen Themen einen Antrag auf Satzungsänderung einbringen.

Ziel des Parteinachwuchses ist es, dass alle Mitglieder der Partei die Möglichkeit geboten bekommen, ihre Vertreter für den CDU-Parteivorstand sowie die Kandidaten für Rat, Bezirksvertretung, Oberbürgermeisteramt sowie Bundes- und Landtag basisdemokratisch mitbestimmen zu dürfen. "Die Mitglieder sollen somit selbst und direkt an inhaltlichen Entscheidungsprozessen innerhalb der Partei beteiligt werden", so JU-Kreisvorsitzender Tobias Stümges.

Derzeit wählen die einzelnen Stadtbezirke der CDU Krefeld im Vorfeld von Kandidatenaufstellungen und Kreisparteitagen Delegierte, die stellvertretend für die rund 1200 Parteimitglieder abstimmen.

"Der Kreisparteitag sowie eine Kandidatenaufstellung für den Deutschen Bundestag im vergangenen Jahr haben gezeigt, dass wir es als Partei nicht schaffen, die im Vorfeld gewählten 118 bzw. 88 Delegierten vollzählig zu den Veranstaltungen zu bringen. Wir sind daher der Meinung, dass es an der Zeit ist, die Partei für alle Mitglieder zu öffnen", so JU-Kreisgeschäftsführer Lars Roelofs.

Bei den Nachbarkreisverbänden Mönchengladbach und Viersen sowie in Köln hat sich das Mitgliederwahlsystem seit vielen Jahr bewährt. Um die Stimmung im Vorfeld des Kreisparteitages an der Parteibasis aufzugreifen, hat die JU per Post eine Mitgliederbefragung an alle CDU Mitglieder gestartet.

(jon)
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