Krefeld Keine Räume für Rentenversicherung

Krefeld · Geschäftsführer Krumnack hält eine Rückkehr im Jahr 2020 für möglich.

Die Deutsche Rentenversicherung will nicht ausschließen, dass die Rückkehr einer Servicestelle nach Krefeld ab 2020 möglich ist. Das teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Rheinland, Heinz Krumnack, den CDU-Landtagsabgeordneten Britta Oellers und Marc Blondin schriftlich mit. Die beiden Politiker hatten eine entsprechende Anfrage gestellt, da das Service-Zentrum der Rentenversicherung an der Grenzstraße 104 Ende August geschlossen worden war. Nach Aussage von Krumnack erfolgte diese wegen des "erheblichen Sanierungsaufwands" des in die Jahre gekommenen Gebäudes. Der Vorsitzende der Geschäftsführung räumte ein, dass es im Vorfeld Gespräche mit der Verwaltung gegeben habe. "Es bestand leider aktuell aufgrund dortiger baulicher Sanierungsmaßnahmen keine Möglichkeit, dass unsere Beschäftigten des Bereichs Auskunft und Beratung in den Räumen der Kommunalverwaltung untergebracht werden konnten", so Krumnack. Mietangebote hätten nicht den Anforderungen entsprochen. "Deshalb vereinbarten wir mit der Verwaltung, dass nach Sanierung der Rathausgebäude eine Rückkehr des Auskunfts- und Beratungsbereichs voraussichtlich ab 2020 möglich ist." Bis dahin erfolgt die Betreuung der Krefelder Versicherten durch Zentren in Düsseldorf, Duisburg und Gladbach.

Genau hier liegt ein Problem, das Oellers und Blondin mit Blick auf mögliche alters- oder gesundheitsbedingte Mobilitätseinschränkungen angesprochen hatten. Laut Krumnack sollen in diesen Fällen auch ortsansässige medizinische Gutachter beauftragt werden und Versichertenälteste bei Bedarf Hausbesuche zu Beratung und Antragsaufnahme durchführen.

(jon)
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