Krefeld KG Verberg muss ihren Kinderkarnevalszug wieder absagen
Krefeld · Am Donnerstagnachmittag musste die Karnevalsgesellschaft (KG) Verberg den schon vor Monaten gestellten Antrag auf Durchführung des Kinderkarnevalszuges in Verberg wieder zurückziehen. Das berichtete gestern deren Präsident Ralf Mühlenberg. Vorausgegangen war eine intensive Vorstandssitzung, in der die KG noch einmal alle Möglichkeiten diskutiert hatte, den Zug doch noch zu retten. "Nachdem wir in den letzten Wochen und Monaten alles versucht haben, scheitern wir letztlich an der fehlenden Finanzierung des Zuges. Die Kosten nur für die Durchführung des Zuges, ohne Wurfmaterial, ohne Kosten für die Wagen, TÜV und so weiter erreichen einen fünfstelligen Euro-Betrag, den wir einfach nicht mehr stemmen können", erklärt Mühlenberg.
Wie der Tagespresse zu entnehmen sei und wie man der KG Verberg auch seitens der Stadt Krefeld mitgeteilt habe, seien die Sicherheitskonzepte nach den Ereignissen auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin noch einmal zu schärfen, um Vorkehrung zu leisten, dass so etwas in den Krefelder Zügen nicht auch passiert. Mühlenberg: "Das bedeutet für uns eine weitere Erhöhung des organisatorischen und finanziellen Aufwands. Die Organisation hätten wir im Vorstand stemmen können, den erhöhten finanziellen Aufwand sicher nicht." Besonders schade sei die Absage des Kinderkarnevalszugs für alle Verberger, die am Zugweg immer schön gefeiert haben und gemeinsam mit der KG viel Spaß hatten. Auch die Aktiven der KG Verberg, allen voran das Kinderprinzenpaar, Jonas I. Benger und Lena II. Giesing, und die Garden werden den Zug sicher vermissen.
Für alle die, die Lust haben, am Karnevalssamstag fröhlich zu feiern, bietet die KG eine Zug-Ersatz-Party im Biebricher-Saal auf der Krefelder Rennbahn an. Nähere Informationen dazu kommen in den nächsten Tagen. Die KG hat sich vorgenommen, jedes Jahr wieder aufs Neue die Möglichkeit der Durchführung des Kinderkarnevalszuges in Verberg zu prüfen.
