Fotos Krefeld: So wird unser Müll kompostiert
Schritt 2 Sämtliche Grünabfälle werden auf der Sortierbühne von Hand geprüft. Hat sich doch noch ein Plastiksack in die Braune Tonne verirrt? Hier ziehen die Mitarbeiter ihn heraus. Großenteils besteht der Inhalt der Braunen Tonne aus Grasschnitt, und der kann schnell müffeln. Deshalb gibt's eine Frischluftzufuhr für die Mitarbeiter an der Sortierbühne. Im Winter fallen kaum Bioabfälle an. Die Zeit nutzen die Mitarbeiter, um die Geräte zu pflegen.
Schritt 3 Willkommen in der Hölle auf Erden! In der 2400 Quadratmeter großen Rottehalle herrschen Temperaturen von gut 70 Grad Celsius und tropische Luftfeuchtigkeit. Sie ist das Herzstück des Prozesses: Die Grünabfälle werden bewässert; Bakterien zersetzen den Grünschnitt zu Kompost. Die große Maschine auf dem
Schritt 4 Nach den zwei Wochen in der Rottehalle wird das Material per Radlader nach draußen befördert. Dort muss es noch vier Wochen nachrotten, wird anschließend gesiebt. Macht insgesamt sechs Wochen vom Grünabfall bis zum fertigen Kompost. Zum Vergleich: Ohne die Rottehalle würde das sechs Monate dauern. Den Kompost verkauft der Anlagenbetreiber Reterra an Bauern, er lässt aber auch Sackware abfüllen, die's am Werk zu kaufen gibt.