Nach ADFC-Kritik Krefelder Radwege unter der Lupe
Wir haben nach der Kritik des ADFC Radwege in Krefeld unter die Lupe genommen.
Unter anderem wurde die Kempener Allee bei dem Bericht des ADFC erwähnt. Auf den ersten Blick macht sie keinen schlechten Eindruck.
Erst beim genauen Hinsehen offenbart sie Schwächen.
Der Radweg ist uneben, die Baumwurzeln heben den Asphalt hoch.
Damit wird die Kritik des ADFC bei unserem Besuch bestätigt. Bei dem Testergebnis heißt es, dass es "mehrere Wurzelaufbrüche und schlecht abgesenkte Auf- und Abfahrten" gebe.
Auch Letzteres scheint zu stimmen. Die Radwege beginnen nach einer Straßenunterbrechung recht abrupt. Passend: Der Radweg ist mit der Priorität "B" gekennzeichnet – die Radwege wurden in den Kategorien "A" (dringend) bis "C" eingegliedert.
Bei der St. Töniser Straße erwarten wir schlechtere Zustände, sie wurde vom ADFC mit der Priorität "A" versehen.
Jedoch: Die Straße weist keine großen Schäden auf, "Gefährdungen durch mehrere Unterbrechungen in der Asphaltdecke" waren nur vereinzelt zu finden. Der ADFC erklärte, dass es sich um einen anderen Bereich der Straße handelt. In der Tat sind größere Mängel zwischen der westlichen Stadtgrenze und der Kreuzung Gatherhof vorzufinden.
Die Westparkstraße wurde auch in die Kategorie "A" eingegliedert – zurecht.
Die Wurzeln der Bäume reißen den Weg immer wieder auf.
Auch die Auf– und Abfahrten sind für Radfahrer ungeeignet.
So eben ist der Radweg nur in den seltesten Fällen.