Krefeld Krefelder und ihre Lieblingsbücher
In sonnigem Orange leuchtet der textile Einband des Krefelder Kanons: Auf knapp 120 Seiten ist nachzulesen, wer zu welchem Buch eine ganz besondere Beziehung hat.
"Mit der Wahl von Ort und Zeit gelingt es in einer ausgeklügelten Geschichte, viel mehr zu erzählen als einen Krimi. Der Roman braucht den aufmerksamen Betrachter."
Polizeipräsident Rainer Furth über "Schnee, der auf Zedern fällt" von David Gutterson
"Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an das Leben an sich und eine an die Liebe selbst. Seethaler schreibt so wunderbar, dass man dieses Buch wie einen Film vor sich ablaufen sieht"
Schauspielerin Paula Emmrich über "Die weiteren Aussichten" von Robert Seethaler
"Eine großartige Melange aus Thriller und historischem Roman. Ein Buch, das mich von der ersten Zeile an mitgerissen und fasziniert hat. Wer leicht verdaulichen Lesestoff für zwischendurch sucht, wird damit allerdings nicht glücklich werden."
Gregor Kathstede, Oberbürgermeister a.D., über "Der Fluch des Mont-Saint-Michel" von Frédéric Lenoir & Violette Cabesos
"Sandor Marai wird zurecht immer wieder mit Thomas Mann verglichen: Seine Sprache ist feinsinnig pointiert, lebt vom plastischen Detailreichtum und kann sarkastisch zuspitzend sein."
Intendant Michael Grosse über "Bekenntnisse eines Bürgers" von Sandor Marai
"Die Welt, in die einen das Buch entführt, ist so anders als alles, was ich bis dahin kennengelernt hatte, und entsprach dabei so sehr meinen innersten Vorstellungen von einem menschlichen Dasein, dass es mich tief verstörte."
Prof. Brigitte Tietzel über "Der Blaue Himmel" von Galsan Tschiang
"Der praktische Philosoph schreibt über die Fülle der Sinne, Klöße mit Soße oder meint: Gesang ist die Seele, die man hören kann. Für solche Sätze könnte ich ihn umarmen. Und das Buch ist so hübsch gestaltet: Man hält Lebenskunst in der Hand."
Prof. Andrea Wanninger über "Die Fülle des Lebens" von Wilhelm Schmid