Krefeld Kurioser Prozess um Meerschweinchen
Krefeld · Die innige Liebe zu seinen Meerschweinchen könnte einem 22-Jährigen zum Verhängnis werden. Er steht im November vor dem Krefelder Amtsgericht, weil ihm vorgeworfen wird, auf betrügerische Art erreicht zu haben, dass die Meerschweinchen in einer Krefelder Tierarztpraxis untersucht werden.
Außerdem soll er durch Vortäuschung seiner Zahlungsfähigkeit zweimal Flohmittel gekauft haben, ohne jedoch über das nötige Guthaben auf dem Konto zu verfügen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 186,77 Euro.
Die Taten im Einzelnen: Am 13. Februar 2014 soll der Angeklagte in einer Krefelder Tierarztpraxis vorgesprochen und um Behandlung seiner Meerschweinchen gebeten haben. Die Kosten der Behandlung beliefen sich auf 33,80 Euro. Am 20. Februar 2014 hat er dann in der Tierartzpraxis Flohmittel zum Preis von 59,63 Euro gekauft, am 24. Februar 2014 wiederum Flohmittel zum Preis von 93,34 Euro.
Die vom Angeklagten erteilten drei Lastschriften führten nicht zur Auszahlung der Beträge, auf dem Konto bei der Postbank in Stuttgart fand sich kein entsprechendes Guthaben. Der Angeklagte soll aber gewusst haben, dass er nicht zur Zahlung in der Lage war.
Verhandelt werden soll am 17. November, 11 Uhr, in Saal H 105 des Amtsgerichts.
