Krefeld Leser wählen ihre Theater-Favoriten
Krefeld · Von der Orestie bis zum Drama der Menschen, die aus Syrien nach Krefeld geflohen sind, hat das Theater in dieser Spielzeit sein Spektrum gewählt. Jetzt haben die RP-Leser das Wort. Sie wählen ihre Favoriten. Ab heute zählt Ihre Stimme.
Schauspieldirektor Matthias Gehrt schließt den Kreis: Mit einer bildmächtigen Inszenierung von Schillers "Kabale und Liebe" eröffnete er die Theaterspielzeit in Krefeld. Auch bei der letzten Premiere dieser Saison "Kein schöner Land" am Samstag, 28. Mai, führt er Regie. Dazwischen steckt ein pralles Theaterjahr. Von der antiken Tragödie "Orestie" bis zur Komödie "Mondlicht und Magnolien" um die nervenaufreibende Entstehung des Hollywood-Schmacht-Klassikers "Vom Winde verweht" ging es im Schauspiel. Im Musiktheater eröffnete Kobie van Rensburg dem Opernpublikum im "Barbier von Sevilla" ganz neue Perspektiven - dank hochtechnischer Bluebox-Methode. Und musikalisch war's ohnehin ein Genuss. Oder? Wer und was hat Ihnen im zu Ende gehenden Theaterjahr am besten gefallen? Stimmen Sie ab. Am Montag, 20. Juni, werden die RP-Theater-Oscars verliehen. In einer öffentlichen Veranstaltung mit buntem Programm ab 19.30 Uhr im Krefelder Theater, erhalten die zehn Besten ihre Trophäe.
Und so geht's: Wählen Sie Ihre Favoriten in den zehn Kategorien: beste Schauspielerin, bester Schauspieler, beste Sängerin, bester Sänger, beste Tänzerin, bester Tänzer, bestes Schauspiel, beste Musiktheaterproduktion und beste Choreografie sowie bestes Bühnenbild. Wer die meisten Stimmen erhält, bekommt einen RP-Theater-Oscar. Füllen Sie einfach nebenstehen Coupon aus und senden ihn an: die Rheinische Post, Königstraße 122, 47798 Krefeld, schicken Sie ein Fax an 02151 639629 oder eine E-Mail an redaktion.krefeld@rheinische-post.de.
Ein elfter Preis wird vom Theater in Abstimmung mit der Rheinischen Post für besondere Verdienste vergeben. Und natürlich bleiben alle Preisträger bis zum Schluss geheim. Einsendeschluss ist der 10. Juni.
Wer weiß - vielleicht stehen bei der Preisverleihung Marlene Dietrich, Marilyn Monroe oder Judy Garland auf dem Treppchen. Die Hollywood-Revue gehörte zu den Zugpferden in dieser Spielzeit. Aber auch der Shakespeare-Thriller "Macbeth" und die kunterbunten "Hoffmanns Erzählungen" standen ganz hoch in der Gunst der Zuschauer. Künstlerisch wertvoll waren aber auch Produktionen auf der Studiobühne - zum Beispiel das berührende Zwei-Personen-Drama "norway today". Ihr Urteil zählt.