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Krefeld Mädchen besuchen Unternehmen

Krefeld · Der Aktionstag "mentorING" bot Anschauungsunterricht im Arbeitsalltag.

 Praktische Anschauung bei Outokumpu Nirosta. Am Tag danach konnten sich die Mädchen an der Hochschule Niederrhein einen Eindruck davon verschaffen, wie es ist, ein technisches Fach zu studieren.

Praktische Anschauung bei Outokumpu Nirosta. Am Tag danach konnten sich die Mädchen an der Hochschule Niederrhein einen Eindruck davon verschaffen, wie es ist, ein technisches Fach zu studieren.

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Mit einem Aktionstag Mädchen für technische Berufe begeistern, das ist das Ziel des Gemeinschaftsprojekts "mentorING" der Agentur für Arbeit und der Unternehmerschaft Niederrhein. Mädchen sollten erfahren, wie es ist, als Ingenieurin in einem Unternehmen zu arbeiten. In diesem Jahr luden Mitarbeiterinnen der Krefelder Firmen Ormazabal Anlagentechnik GmbH, Outokumpu Nirosta GmbH und Siempelkamp Maschinen- und Anlagenbau GmbH ein. An zwei Nachmittagen teilten sich rund 25 Mädchen auf die Betriebe auf.

Bei Ormazabal empfing sie Sabine Ulbricht. Die Elektroingenieurin erklärte zunächst die Produkte, die das Unternehmen für elektrische Schaltanlagen in Krefeld konstruiert und vor Ort fertigt. Beim Rundgang durch das Unternehmen treffen die Mädchen auch auf Stefanie Fassbender. Die 26-jährige hat nach einer Ausbildung zur technischen Produktdesignerin eine zweijährige Fortbildung zur Technikerin gemacht und konstruiert heute die Schaltschränke nach Vorgaben der Ingenieure. Auch bei Siempelkamp gab es einen Rundumüberblick. Bernhard Morgenweg, verantwortlich für Ausbildung von dual Studierende beim Krefelder Maschinen- und Anlagenspezialisten, sagt: "Wir haben viel zu wenig Frauen in unserem Unternehmen. Wir würden gerne mehr einstellen." Die sieben Mädchen, die seiner Einladung gefolgt waren, zeigten sich sehr aufgeschlossen. Nach einem Rundgang durch die Produktionshallen wollten die Mädchen auch noch selbst Hand anlegen und nahmen sich eine handwerkliche Übung vor.

"Ich wollte einen Beruf finden, bei dem ich jeden Tag etwas Neues erlebe und nicht von morgens bis abends im Büro sitzen", erklärt Hilal Karakaya, Maschinenbau-Ingenieurin bei der Outokumpu Nirosta GmbH, den Schülerinnen, die den Weg in das riesige Werk in Stahldorf gefunden haben. Wie die Produktion von Stahl für unterschiedliche Anwendungen und Geräte abläuft, welche chemischen Zusammensetzungen dafür sorgen, dass aus Eisen Edelstahl wird, wurde den Mädchen ganz anschaulich vorgeführt.

(RP)
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