Krefeld Magier liest in den Träumen des Publikums

Krefeld · Als "Der Traumwandler" verblüfft und unterhält der Fischelner Klaus Lüpertz sein Publikum durch Psychologie, Menschenkenntnis und Humor. In diesem Frühjahr hat der 50-jährige gelernte Banker sein Hobby zum Beruf gemacht.

 Klaus Lüpertz vermag es zum Erstaunen seines Publikums, die beiden außerhalb des Rahmens befindlichen Rechtecke in die anderen geometrischen Figuren so zu integrieren, dass die einheitliche Fläche innerhalb des Rahmens bestehen bleibt.

Klaus Lüpertz vermag es zum Erstaunen seines Publikums, die beiden außerhalb des Rahmens befindlichen Rechtecke in die anderen geometrischen Figuren so zu integrieren, dass die einheitliche Fläche innerhalb des Rahmens bestehen bleibt.

Foto: T. Lammertz

Als "Der Traumwandler" verblüfft und unterhält der Fischelner Klaus Lüpertz sein Publikum durch Psychologie, Menschenkenntnis und Humor. In diesem Frühjahr hat der 50-jährige gelernte Banker sein Hobby zum Beruf gemacht.

Seinen Slogan "Ich glaube an meine Träume, und ich lebe meine Träume" begann der Fischelner Klaus Lüpertz vor acht Jahren in die Tat umzusetzen. Als "Der Traumwandler" lebt der 50-jährige ehemalige Bänker, der seinen Beruf bei der Sparkasse Krefeld erlernt hat, inzwischen von seinem Hobby, der Magie. "Und in meinem Showprogramm gehe ich mit meinen Gästen durch ihre Träume, Wünsche und Sehnsüchte", sagt Lüpertz und erstaunt sie mit Tricks, die er lieber Experimente nennt, "denn sie können auch schon mal schiefgehen. Und darin liegt auch ein Teil der Spannung".

Der Begriff "Zauberer" trifft auf den gebürtigen Anrather eigentlich nicht zu, obwohl er auch mit Spielkarten und Gegenständen arbeitet, die in jedem Haushalt vorkommen. "Mentalist" trifft es deutlich besser, denn seine anderen, entscheidenderen Arbeitsmittel sind die Psychologie und die mentalen Eigenheiten seiner Zuschauer und deren individuelle Reaktionen. So bittet er beispielsweise einen Zuschauer, eine Traumreise in ein Land zu machen und stellt ihm Fragen, die er in Gedanken beantworten soll. Nach fünf bis sechs Fragen sagt der Gedankenleser zur Verblüffung aller, um welches Land es sich handelt. Ähnlich funktioniert das auch mit dem Namen einer Person, die ein Zuschauer auf einen Block schreibt, den er bei sich behält. Nach wenigen Fragen kann Lüpertz dann sagen, wie die Person heißt und wie sie ungefähr aussieht.

"Mein Hauptziel ist es, die Zuschauer zu begeistern und sie dahin zu bringen, dass sie an ihre Träume glauben", sagt der "Traumwandler", der immer im neutralen, seriösen schwarzen Anzug auftritt. Dafür setzt er seine erstaunlich unaufdringliche Eloquenz, seine Menschenkenntnis und eine gehörige Portion leisen Humors ein. "Bis ein Showelement von der Idee, die ich alle aus dem Alltag nehme, über die Erarbeitung der Moderation bis zur Bühnenreife steht, brauche ich zwischen sechs und zwölf Monate."

Vor acht Jahren begann Klaus Lüpertz neben seinem Beruf, das schon seit Kindertagen bestehende Interesse an Zauberei und Magie zu intensivieren und seinen eigenen Weg in diesem Genre zu entwickeln. In diesem Frühjahr gab er nun seinen erlernten Beruf auf und verdient sein Geld ausschließlich als "Traumwandler".

Seine Kunst zeigt der Fischelner in der Regel bei Festen renommierter Firmen und Klubs - beispielsweise bei Schalke 04 - sowie bei hochwertigen privaten Events wie Hochzeiten und Geburtstage. Auch in Nachbarländern, in England und Finnland ist er schon aufgetreten. Nächste Gelegenheit, ihn in Krefeld zu erleben, besteht am 17. November und 14. Januar mit einem Vier-Gänge-Menü im Uerdinger Restaurant Chopelin.

www.magie-des-traumwandlers.de

(RP)
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