Krefeld Maifest: Bockumer werben für die Tour de France

Krefeld · Der Verein "Bockum bewegt sich" sieht sich in der Tradition des Fests an der Engers Kull.

 Mit Banjo, Tuba und Posaune wurden die Besucher unterhalten.

Mit Banjo, Tuba und Posaune wurden die Besucher unterhalten.

Foto: TL

Ohne Maibaum aber dafür mit Live-Musik und Kinderunterhaltung starteten die Bockumer am Sonntag in den Mai. Organisiert wurde das große Stadtteilfest schon zum zehnten Mal vom Verein "Bockum bewegt sich". Christian Kölker hat das ursprüngliche Maifest neu aufgelegt. "Der Verein sieht sich in der Tradition des Fests an der Engers Kull. Wir sind neben dem Schützenfest und der Prinzengarde das einzige Bürgerfest hier."

Erneut hat sich der Verein zum Ziel gesetzt mit dem eingenommenen Geld ein soziales Projekt zu unterstützen und Verschönerungsmaßnahmen im Stadtteil zu finanzieren. "500 Euro gehen als Schwimm-Förderzuschuss an die städtische Kita an der Verberger Straße", sagt Kölker. Das restliche Geld wird für die Sanierung des Wassergrabens rund um die Musikschule gesammelt. "Das ist natürlich ein größeres Projekt, bei dem wir Stadt und Land brauchen", sagt Kölker.

Das Maifest startete mit dem Auftritt der Rock'n' Roll Band Joker. Ab Mittag zeigten die Bands der Krefelder Musikschule ihr Können und sorgten für ein vielseitiges Publikum. "Durch das unterschiedliche Musikprogramm sind die Zuschauer auch sehr gemischt und wechselt den ganzen Tag über", so Kölker. Am Nachmittag haben die HipHop- und Breakdancegruppe "Mine-Sports" die Bühne gerockt. Für Kinderunterhaltung sorgten Spiel- und Bastelangebote, Mobifant und ein historisches Karussell.

Das Fest nimmt Kölker auch zum Anlass Werbung für die Tour de France zu machen. Krefeld bemüht sich um einen Posten als Durchfahrtsstation, nachdem schon Mönchengladbach einen Zuschlag für die erste Sprintwertung bekommen hatte. Bis es dazu kommen kann, müssen noch 50.000 Euro an Spenden gesammelt werden. "Wir wollen hier Stadt und Bürger auf diese Möglichkeit aufmerksam machen und eine Motivation geben, dass gespendet wird", sagt Kölker.

(RP)
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