Krefeld Markusjugend: You-Tube-Kanal soll Chrismon-Wettbewerb gewinnen

Krefeld · Mit einem Klick im Internet kann man die Fischelner Jugendlichen unterstützen. Die Chancen stehen nicht schlecht. Mit einem eventuellen Preisgeld soll die Jugendarbeit gefördert werden.

 Mit ihren Schildern bitten Franziska Rolauffs und Justin Brandau um Klicks für TCP (The Church Project) der evangelischen Jugend an der Fischelner Markuskirche.

Mit ihren Schildern bitten Franziska Rolauffs und Justin Brandau um Klicks für TCP (The Church Project) der evangelischen Jugend an der Fischelner Markuskirche.

Foto: Thomas Lammertz

Die Markusjugend der evangelischen Kirchengemeinde Krefeld-Süd hat, wie berichtet, Anfang Dezember vergangenen Jahres ihr "TCP" (The Church Project) vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen Youtube-Kanal, auf dem die Jugendlichen monatlich selbstgestaltete Videos veröffentlichen, die sich um Themen der Gemeinde drehen, aber auch um Glaube, Freundschaft und andere Themen aus der Lebenswelt der Jugendlichen.

Mit diesem innovativen Projekt beteiligt sich die Markusjugend jetzt an einem Wettbewerb, den das evangelische Magazin "Chrismon" ausgeschrieben hat. Unter dem Motto: "Gemeinde 2017: Worauf wir stolz sind" werden spannende und kreative Projekte von Kirchengemeinden gesucht - und mit attraktiven Preisgeldern belohnt. "Wir sind stolz auf unser Youtube-Projekt und möchten damit sehr gerne mindestens unter den ersten 30 Gemeinden sei - unsere Chancen stehen gar nicht mal so schlecht", berichtet Franziska Rolauffs, die Jugendleiterin der Markuskirchengemeinde. "Wir freuen uns riesig, wenn die Krefelder uns unterstützen würden, denn bis zum 5. April kann täglich - also jeden Tag aufs Neue - im Internet abgestimmt werden". Rolauffs ergänzt: "Es ist tatsächlich nur ein Klick, es werden keine persönlichen Daten abgefragt". Immerhin sei das TCP-Projekt bereits bis auf den 14. Platz vorgerückt, was bei 138 teilnehmenden Gemeinden kein schlechtes Ergebnis sei, freut sich der 17-jährige Justin Brandau, der maßgeblich bei dem Projekt mitwirkt: "Jeder Klick zählt - und wir freuen uns über ganz viele Klicks, die unser Projekt unterstützen".

Eine Idee für die Verwendung eines eventuellen Preisgeldes gibt es auch schon: Aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde gibt es nur eine halbe Jugendleiterstelle. Es wurde eigens ein Förderverein "Markusjugend" gegründet, der die Stelle mitfinanziert. "Einen guten Teil des Preisgeldes würden wir unserem Förderverein zukommen lassen, damit die Jugendarbeit weiter fortgeführt werden kann", erklärt Rolauffs.

Justin Brandau nennt noch weitere Wünsche: "Unser technisches Equipment müsste verbessert werden, wir bräuchten dringend ein hochwertigeres Mikrofon. Außerdem wäre ein mobiler Tageslichtscheinwerfer eine tolle Sache".

(RP)
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