Krefeld Mehr als 4000 Kids bei der U 18-Wahl

Krefeld · OB Meyer spricht von einem "starken Zeichen der Krefelder Jugendpolitik".

 OB Frank Meyer (Mitte) und Markus Schön, Leiter des Fachbereichs Jugendhilfe (links), machten mit den Organisatoren Werbung für die U 18-Wahl.

OB Frank Meyer (Mitte) und Markus Schön, Leiter des Fachbereichs Jugendhilfe (links), machten mit den Organisatoren Werbung für die U 18-Wahl.

Foto: Stadt

Das Interesse der Kinder und Jugendlichen an der Krefelder "U 18-Wahl" im Vorfeld der Bundestagswahl war riesengroß: Mehr als 4000 unter 18-Jährige haben ihre Erst- und Zweitstimme in 31 Wahllokalen abgegeben. Oberbürgermeister Frank Meyer zeigte sich begeistert von der hohen Wahlbeteiligung: "Ich finde, das ist ein ganz starkes Zeichen der Krefelder Jugendpolitik und Jugendarbeit - und es zeigt auch, dass Politik für junge Menschen alles andere als trocken langweilig ist."

Der Jugendbeirat der Stadt hat gemeinsam mit den Jugendeinrichtungen und den Krefelder Regionalstellen des Bunds der Katholischen Jugend (BDKJ) sowie der Kirchlichen Jugendarbeit (KJA) die bundesweite "Jugendwahl U 18" unterstützt. Die jungen Krefelder konnten in Jugendeinrichtungen und verschiedenen Schulen ihr Kreuz machen. Außerdem waren der Demokratie-Anhänger der Spielaktion Mobifant und ein kleines U 18-Fahrzeug mit einer großen Wahlurne als mobiles Wahllokal an verschiedenen Standorten unterwegs. Die Krefelder Wahlergebnisse wurden an eine Wahlzentrale übermittelt, die die bundesweiten Ergebnisse unter www.u18.org veröffentlicht hat.

Neben den eigentlichen Wahlen gab es auch eine Podiumsdiskussion mit Krefelder Wahlkandidaten. Mit der Kampagne sollten junge Menschen dabei unterstützt werden, Politik zu verstehen, indem sie an Partei- und Wahlprogramme herangeführt und auch ermuntert werden, Aussagen von Politikern zu hinterfragen. Sie konnten das demokratische Instrument der Mitbestimmung kennenlernen und gleichzeitig Politiker für ihre Anliegen sensibilisieren.

(RP)
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