Krefeld Mit fünf Tipps zur Lehrstelle
Krefeld · Die IKK Nordrhein sucht die 30 besten Azubi-Anwärter. Sie bekommen eine Lehrstelle in einem Handwerksbetrieb in der Region. Der Weg dahin erinnert an TV-Talentwettbewerbe – die Kampagne nennt sich "Azubi-Casting".
Vergangene Woche waren die Schulbotschafter der Innungskrankenkasse IKK Nordrhein an der Krefelder Realschule Horkesgath und gaben Tipps zur Ausbildungsplatzsuche. Die Krankenversicherung garantiert den 30 besten Anwärtern von insgesamt 350 Schulen eine Lehrstelle in einem Handwerksbetrieb der Region.
Doro Schostok (24), die als Schulbotschafterin für die IKK Nordrhein das Azubi-Casting begleitet, gibt den RP-Lesern Tipps für die erfolgreiche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz:
1) Rechtzeitig bewerben
In der Regel sollte man sich ein Jahr vor Schulabschluss, spätestens jetzt mit dem Halbjahreszeugnis, um einen Ausbildungsplatz bewerben. Vorher muss man sich ausführlich über den Betrieb informieren und deutlich machen, warum man sich genau dort bewirbt. - Wichtig ist, dass man die eigenen Stärken und Schwächen genau benennt und nicht verallgemeinert ("in Mathe bin ich gut").
2) Persönlichkeitsmerkmale
Nicht nur der Schulabschluss, sondern auch die Persönlichkeitsmerkmale sind wichtig. Wenn man sich zum Beispiel als Feuerwehrmann bewirbt und sich bereits bei der Freiwilligen Feuerwehr engagiert, sollte man das auf jeden Fall erwähnen.
3) Ohne Angst ins Gespräch
Beim Vorstellungsgespräch muss man sich im Vorfeld über seine Fähigkeiten klar sein, authentisch bleiben und immer antworten können. Wichtig ist, ohne Angst mit seinem Gegenüber ein Gespräch zu führen.
4) Nach Absage nachfragen
Nach einer Absage ruhig nach dem Grund fragen. Durch konstruktive Kritik lernt man dazu. Achterbahn fahren macht ja auch nur Spaß, wenn es schon mal runtergeht.
5) Ziel im Auge haben
Man muss immer sein Ziel vor Augen haben – zum Beispiel den Gesellenbrief –, und dieses notfalls auch mit "Plan B" verfolgen. Wie heißt es so schön bei Starwars: "Möge die Macht mit dir sein!"
