Krefeld Nachtschwimmer im Freibad drohen mindestens 80 Euro

Krefeld · Immer, wenn es wärmer wird, zieht es die Menschen ins Freibad des Bockumer Badezentrums. Während die allermeisten zu den regulären Öffnungszeiten kommen und auch den entsprechenden Eintrittspreis entrichten, genießen andere laut Stadtverwaltung das kühle Nass auch dann, wenn kein Badebetrieb herrscht: nämlich nachts.

"Häufig treffen wir durch unseren Sicherheitsdienst sogar ganze Gruppen an, die sich im Becken tummeln."

Die Verwaltung weist darauf hin, dass Personen, die nachts über den Zaun klettern, rein rechtlich Hausfriedensbruch begehen. Zusätzlich warnt Dieter Porten, Sachgebietsleiter Bäder, bei der Krefelder Stadtverwaltung, vor Gefahren, denn "in den Nachtstunden ist natürlich kein Angestellter auf dem Freibadgelände, der im Notfall einen Ertrinkenden retten könnte". Die ungebetenen Gäste würden im Übrigen nahezu immer bei ihrem unerlaubten Tun erwischt, da die zahlreichen Bewegungsmelder am Gebäude und auf dem gesamten Areal sofort Alarm schlagen.

Da dadurch sofort der Sicherheitsdienst gerufen wird, entstehen Kosten, die auf die Nacht-Schwimmer verteilt werden. Pro Person werden mindestens 80 Euro erhoben. Das Nacht-Schwimmen wird so nicht nur zu einem illegalen "Vergnügen", sondern auch zu einem teuren "Spaß", klärt Porschen auf.

(RP)
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